21.08.2003 - 2 Sachstand zur Bewerbung Potsdams als Kulturhaup...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 21.08.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau
Fischer stellt dem
Ausschuss das erste Rohkonzept für die Bewerbung Potsdams als Kulturhauptstadt
2010 vor.
Anschließend
informiert Frau Fischer über die nächsten Termine für die Treffen des
Oberbürgermeisters mit Vertretern der Wirtschaft, mit den Landräten und
Oberbürgermeistern der kreisfreien Städte im Land Brandenburg sowie mit dem
Regierenden Bürgermeister von Berlin.
Hinsichtlich
der Bewerbungskosten wird in die SVV im Oktober ein Vorschlag eingebracht,
einen Teil der an die Stadt zufließenden Gewinne der Buga GmbH für die
Grundfinanzierung der Bewerbung zu verwenden.
Anschließend
gibt es einige Nachfragen an Frau Fischer bezüglich der vorgestellten
Bewerbungskonzeption.
Unter
anderem fragt Frau Keilholz nach der Einbeziehung des Jugendbereiches
und ob das Geld aus den Buga-Gewinnen nicht besser zur Lösung anderer dringend
anstehender Probleme verwandt werden sollte.
Herr
Prof. Rüdiger
stellt fest, dass in Potsdam ein breiter Konsens für die Bewerbung besteht. Die
vorgeschlagenen Maßnahmen der Verwaltung zeigen, dass die Bewerbung ernsthaft
verfolgt wird.
Herr
Dr. Scharfenberg
stellt fest, dass die Frage, ob Potsdam sich eine solche Bewerbung leisten
kann, natürlich im Raum steht. Er ist jedoch überzeugt davon, dass die Kultur
von der Bewerbung profitiert und durch diese stabilisiert und weiterentwickelt
wird.
Herr
Richter: Die
Vorgaben der EU zur Bewerbung als Kulturhauptstadt zeigen, dass sich für die
Kultur Chancen bieten, vorausgesetzt, das Vorhandene wird erhalten und weiter
ausgebaut.
Hinsichtlich
der Präsentation des Konzeptes gibt er den Hinweis, dass das Bild der
Garnisonkirche aus seiner Sicht eher zum Thema „Brüche“ passt.
Frau
Dr. Schröter stellt
einen positiven Mentalitätswechsel bezüglich der Bewerbung Potsdams im Verlauf
des vergangenen halben Jahres fest. Die Potsdamer Bevölkerung konnte dafür
interessiert werden. Aus dem Umland sind ebenfalls Zustimmungen zu verzeichnen.
Herr
Dr. Dümcke verweist
auf die Schlüsselaufgabe, vor allem große Firmen als Sponsoren zu gewinnen, die
in konkrete Kultur-Vorhaben mit einsteigen.