18.01.2023 - 14 Berichterstattung IT-Lage

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Der Oberbürgermeister informiert, dass die Lage stellvertretend für den erkrankten Herrn Morgenstern-Jehia durch Frau Kühnlein, Bereich IT-Strategie und -Gesamtsteuerung geführt und sie extern von Frau Sabine Griebsch unterstützt wird, die auf umfassende Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation im Landkreis Anhalt-Bitterfeld zurückgreifen kann.

Im Weiteren informiert er unter Verweis auf die bereits in der Öffentlichkeit kommunizierten Hintergründe, die ergriffenen Maßnahmen und die geplante Schritt für Schritt-Strategie, um die Systeme wieder „hochzufahren“. Als erstes sei der E-Mail-Verkehr wiederaufgenommen worden. Die benötigten Bypass Systeme waren vorbereitet und konnten unter Einhaltung gewisser Sicherheitsstandards dafür verwendet werden. In der weiteren Priorisierung werden die Bürgerdienstleistungen wieder online gehen, wie z. B. die Beantragung von Wohngeld. Ab der kommenden Woche werde die dafür notwendige Fachverfahrenssoftware wieder hochgefahren. Darüber hinaus sei auch eine Lösung mit der Netzhaus AG gefunden worden, so dass das Internet demnächst wieder zur Verfügung stehe. Außerdem werde in die Sicherheitsarchitektur investiert.

Anschließend beantwortet er die Nachfragen der Hauptausschussmitglieder, wie z. B. nach den zusätzlichen finanziellen Aufwendungen für die Stadt, nach den nötigen personellen Ressourcen, den zusätzlichen Aufwendungen für den Haushalt in den Folgejahren und die Zusammenarbeit mit anderen (betroffenen) Kommunen.

Der zusätzliche finanzielle Aufwand, so der Oberbürgermeister, bewege sich im einstelligen Millionenbereich. Die Bewältigung derartiger Vorfälle mit anderen Kommunen sei natürlich wünschenswert, insbesondere um die Kosten zu teilen und den Fachkräftebedarf zu decken daran werde gearbeitet. Für die jetzige Situation wurde das eigene Personal verstärkt und wurden externe Verträge geschlossen. Den Umfang der Nachholearbeiten werde die Stadt nach „Hochfahren“ der gesamten Systeme klassifizieren.

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