25.02.2004 - 6 Kinder- und Jugendkonferenz
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 25.02.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Frau E. Müller nimmt für die Verwaltung zu diesem Antrag
Stellung und verweist in ihren Ausführungen auf bereits vorhandene
Mitwirkungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, wie z.B. in der
Spielplatzkommission, Stadtteilspiele und die Beteiligung an
Stadtteilzeitungen. Bereits 1997 sei ein ähnlicher Antrag gestellt, aber nicht
umgesetzt worden, weil es zum einen schwierig sei, eine breite Basis von beteiligten
Kindern zu finden und zum anderen, einen angemessenen finanziellen Rahmen zu
schaffen. Sie könne sich namens der Verwaltung nicht für diesen Antrag
aussprechen und favorisiere eher die Einbeziehung der Kinder vor Ort und nicht
die Projizierung von Erwachsenenmodelle auf Kinder.
Frau Geywitz
betont, dass die Kinder und Jugendlichen sinnvoll einbezogen werden sollten und
sichtbare Erfolge zu schaffen seien. Da der Antrag auch in den
Jugendhilfeausschuss überwiesen wurde, sollte sich erst dieser dazu
verständigen, bevor der Hauptausschuss sein Votum abgibt.
Herr Bretz merkt dazu an, dass er sich über den Antrag gefreut habe, sich aber gleichzeitig die Frage stelle, ob eine Konferenz das Richtige sei. Hier sollte weiter geprüft werden, welche Möglichkeiten es noch gebe. Herr Gohlke unterstützt diese Auffassungen und sieht eine stärkere Beteiligung der Kinder und Jugendlichen ebenso als wünschenswert. Man sollte aber kein Gremium schaffen, das begeistert und dann an finanziellen Möglichkeiten scheitert.
Herr Dr. Scharfenberg unterstützt den Vorschlag, erst das
Votum des Jugendhilfeausschusses abzuwarten. Dennoch sollte eine unbefangene
Diskussion über den Antrag möglich sein. Es sollten nicht nur spezifische Probleme
mit Kindern und Jugendlichen behandelt werden, sondern sie sollten auch über
gesamtstädtische Probleme sprechen.
Herr Schüler äußert Bedenken, ob das die Kinder und
Jugendlichen wirklich wollen. Wenn das Bedürfnis bestehe, sollte die
Möglichkeit eingeräumt werden. Der Antrag sei zu allgemein abgefasst; er hätte
sich hier mehr „geistige Vorarbeit“ gewünscht, um die inhaltliche Gestaltung
nicht auf die Stadtverwaltung „abzuwälzen“.
Der
Antrag wird zurückgestellt.