22.06.2004 - 5.2 aktuelle Berichterstattung zur Schiffbauergasse

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Dr. von Kuick-Frenz informiert, u.a.

 

zum Stand Theaterneubau

Es gibt im Moment einen 3wöchigen Vorlauf bei den Rohbauarbeiten

Zu den Leistungsendterminen gibt es aus heutiger Sicht keine Änderung, d.h. Fertigstellung der Baukonstruktion bis zum 30.3.06, Fertigstellung der Haus- u. Veranstaltungstechnik bis zum 31.05.2006, Inbetriebnahme des Nutzers von 04/2006 bis 08/2006, Eröffnung / Erstbespielung ab Spielzeit "2006/2007“ etwa Ende August, Anfang September 2006

Aus heutiger Sicht besteht die Chance, dass trotz explodierender Stahlpreise die geplanten Baukosten eingehalten werden.

Als Termin des Richtfestes ist der 10.09.04 um 12.00 Uhr avisiert.

Das für den gleichen Tag geplante Theaterfest wird den kulturpolitischen Rahmen an der Schiffbauergasse abrunden.

Hinsichtlich der Inbetriebnahme und Eröffnung des Hauses im Jahr 2006 bestehen aus Sicht des Bauablaufes derzeit keinerlei Bedenken.

 

zum Zentrum für Kunst und Soziokultur

Die Investitionskosten für das ZKS belaufen sich – wie bereits vorgestellt und bekannt – auf insgesamt 20.182,80 T€ (darunter für die kulturellen Bereiche: 12.495,30 T€, für die gewerblichen Bereiche: 7.687,50 T€)

                                   

Bei den geplant kulturell genutzten Bereichen des ZKS werden Städtebaufördermittel für die Sanierung der Außenhüllen der Gebäude und die KKIP-Mittel zum Ausbau der Innenbereiche verwandt. Die Ko- und Restfinanzierung ist über Hauptstadtmittel geplant.

Für die gewerblichen Bereiche wird gemäß Zusage des MSWV eine umfassenden Förderung gewährt. Als Ergebnis der letzten Absprachen mit dem MSWV wird es hierbei nun keine Förderung über eine Teilrentierlichkeit sondern eine 100 % Förderung geben (Außen- und Innenbereiche, Kofinanzierung über Hauptstadtmittel) . Das heißt, eine Darlehensaufnahme von ehemals geplant 2,9 Mio € durch den STP wird nun nicht mehr erforderlich.

Dem geschuldet werden jedoch die geplanten Baumaßnahmen bei den gewerblichen Bereichen zeitlich gestreckt werden müssen  - d.h. entsprechend den zur Verfügung stehenden Fördermitteln – bis voraussichtlich 2008.

Am 06.07.2004 wird es eine offizielle Übergabe des Bescheides für die 4,28 Mio € aus dem Kommunalen Kulturinvestitionsprogramm (KKIP) des MWFK in der Schiffbauergasse geben. (u.a. mit Frau Prof. Dr. Johanna Wanka, Herrn Szymanski und dem OBM).

 

Zur Zeit laufen die bauvorbereitenden Maßnahmen für die Realisierung des ZKS - Planungsmodifizierung entsprechend den baufachlichen Prüfergebnissen mit den Nutzern und Architekten, Ausschreibungen, Bauablaufpläne etc.

 

Bzgl. der Folgekosten des Zentrums für Kunst und Soziokultur (ZKS)

verweist Frau Dr. von Kuick-Frenz auf die bereits erfolgten Informationen.

 

Zu den Freiflächen kann mitgeteilt werden:

Die Fertigstellung Planstraße 1, 2 Umfeld VW-Design-Center ist bis Anfang September geplant, dazu ist im Hauptausschuss am 23.06. die Vergabe-Entscheidung vorgesehen.

Die Fertigstellung Planstraße 3, Schiffbauergasse und Freifläche zwischen Koksseparation und Theater ist bis Ende 2004 vorgesehen.

 

Für die Sanierung der Kaimauer, Herstellung des Uferradwegs, Anlegesteg und die Dekontaminierung des Tiefen Sees im Theaterbereich muss entsprechend der Empfehlung des MSWV am 11.06.2004 ein neuer Förderantrag auf GA-Förderung bis Ende Juni gesellt werden (durch Sanierungsträger Potsdam und Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen).

 

Die Haltestelle Berliner Straße wird im August 2004 in Schiffbauergasse umbenannt werden, die Ampel geht Ende August in Betrieb.

 

zur Öffentlichkeitsarbeit kann berichtet werden

 

Webcam - ca. 2 x pro Wochentag werden seit Mai Standbilder auf die Seite des STP eingespielt. Eine Bildübertragung erfolgt nun auch auf die Seiten „potsdam.de / schiffbauergasse.

 

Ausschreibung Marketingstrategie - Auftrag: Marketingstrategie für den Gesamtstandort Schiffbauergasse zu entwickeln

Jurysitzung hat am 26.05.04 erfolgreich stattgefunden

Ausgewählte Agentur: koopmann.kommunikation

 

Führungen über die Schiffbauergasse - nun als kostenfreier Bürgerservice im Zusammenwirken mit dem STP und der Stadt

die 1. Führung fand bereits am 05.06.2004 unter der Leitung der Stadtführerin Susaanne K. Fienhold Sheen statt

 

Ausstellung seit dem 8. Mai 2004 - unter dem Titel „Fundstücke und Visionen – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Schiffbauergasse“

Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 12 – 18 Uhr / kostenfrei

Gezeigt werden hier Hintergründe und Facetten der Entwicklung der Schiffbauergasse (schon zur Steinzeit wurde hier gefeiert), vor allem geht es um die Menschen die hier arbeiteten und lebten.

 

zum Gewerbekomplex 1, Zichorienmühle, Gewerbeflächen ZKS

 

Die Vermarktung des Standortes für den zukünftigen Gewerbekomplex ist in Form einer Öffentlichen Ausschreibung erfolgt.

Es sollen dort gehobener Einzelhandel, standortverträgliche Büro- und Dienstleistungsflächen sowie eine Tiefgarage vorgesehen werden.

 

Für die Zichorienmühle ist eine gehobene gastronomische Nutzung geplant, auch in Abstimmung und unter Berücksichtigung der Interessen des HOT. Auch hier hat die Vermarktung des Standortes in Form einer Öffentlichen Ausschreibung begonnen.

 

Auf die erfolgte öffentliche Ausschreibung zu den beiden Objekten haben sich zum Gewerbekomplex 2 und zur Zichorienmühle 7 Interessenten gemeldet.

 

zum  Restaurantschiff als Kantinenversorgung für Oracle

 

Zur Zeit erfolgt eine übergangsweise Mittagsversorgung der Mitarbeiter von Oracle im Restaurant „Potsdamer Weinkontor“ in der Lindenstrasse in Potsdam, da sich der Umbau des endgültigen Restaurantschiffes für die Schiffbauergasse verzögert hat.

 

In einer Information vom 15.06.2004 des Potsdamer Weinkontor an die Stadt wurde mitgeteilt, dass für das endgültige Schiff der 1. November als spätester Anlegetag in der Schiffbauergasse nun notiert  werden kann.

 

zum VW Design-Studio

 

Die Fertigstellung des VW-Design-Studios und die Übergabe an die Nutzer ist für August/September 2004 geplant.

 

Abschließend sichert Frau Dr. von Kuick-Frenz zu, die politischen Gremien umgehend zu informieren, wenn sich die Rahmenbedingungen (mit negativer Auswirkung) ändern sollten.