14.12.2005 - 3.1 Sachstandsbericht Freizeitbad
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Zusätze:
- aus HA 30.11.2005
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 14.12.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der Oberbürgermeister verweist darauf, dass es keinen neuen
Sachstand gebe. Die Diskussion um einen privaten Betreiber und ein
entsprechendes Konzept könne er nicht nachvollziehen, da weder die Verwaltung
noch Herr Paffhausen über ein derartiges Papier verfügen.
Herr Dr. Scharfenberg betont, dass der Beschluss der
Stadtverordneten-versammlung vom 12.12.2005 den Weg für einen neuen Ansatz frei
gemacht habe und nun genutzt werden sollte, um die „richtigen Weichen“ zu
stellen. Er fragt den Oberbürgermeister, wie er mit dem Beschluss umgehe und
ihn verstehe.
Der Oberbürgermeister sieht die Rahmenbedingungen mit 33
Millionen Euro fixiert. Bei der weiteren Prüfung werde das Bisherige Priorität
haben und dann werde man sehen.
Herr Schüler sieht in der Prüfung eines neuen Ansatzes
„vorauseilenden Gehorsam“; jetzt das weit fortgeschrittene Vorhaben gegen etwas
Neues und völlig Unbekanntes auszuwechseln halte er nicht für sinnvoll.
Frau Dr. von Kuick-Frenz sieht die nächsten Schritte in der
umgehenden Überarbeitung des architektonischen Konzepts und dessen Anpassung an
das Betreiberkonzept. Anschließend müsse alles betriebswirtschaftlich
„durchgerechnet“ und von Wirtschaftsprüfern testiert werden.
Die architektonischen Mehrkosten müssen nicht hinderlich
sein, so Herr Mühlberg. Wenn das Tropical Islands in Brandt mit 15 Millionen
gefördert werde, sei dies seiner Meinung nach auch bei dem Projekt „Niemeyer“
möglich. Dem widerspricht Herr Dr. Scharfenberg, da es sich in Brandt um eine
Investruine handele, in Potsdam aber noch gar nichts gebaut wurde. Er fragt
nach, ob seitens der Verwaltung nur daran gearbeitet werde, den „Niemeyer flott
zu machen“ oder ob es parallele Überlegungen zur Neuausschreibung gebe.
Schließlich habe die Stadt keine Sicherheit, einen „Niemeyer“ bestätigt zu
bekommen.
Der Oberbürgermeister betont, er werde dem Auftrag der
Stadtverordneten-versammlung und dem Auftrag des Wirtschaftsministeriums
nachkommen.
Frau Dr. Schröter empfiehlt, die bisherige scheinbar nicht
erfolgreiche Strategie zu wechseln. Herr Dr. Scharfenberg beantragt, darüber
abzustimmen, dass der Oberbürgermeister eine parallele Prüfung veranlasst. Herr
Friederich spricht sich dagegen aus, da der am letzten Montag gefasste
Beschluss eine umfassende Prüfung beinhalte. Herr Schüler fragt, wie eine
vergleichbare Planung in den nächsten Wochen entstehen solle, die den gleichen
Stand habe wie die vorliegende und dann möglichst nichts kosten solle.
Daraus
ableitend sieht Herr Dr. Scharfenberg die Interpretation des Oberbürgermeisters
so, dass er die Prüfung auf mehrere Varianten beziehe und diese nicht allein
auf den „Niemeyer“ abziele. Diese Auffassung, so der Oberbürgermeister, sei die
Auslegung von Herrn Dr. Scharfenberg.