20.06.2007 - 3.4 Umsetzung der 10. Klassen der Schulen 19 und 4...

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Frau Wefers erhält Rederecht und macht Ausführungen zur Schulentwicklung. Die Fontaneschule hat in den Vorjahren Klassen der geschlossenen Schulen 50, 47 und 32 aufgefangen. Es ist gelungen diese Schüler zum erfolgreichen Abschluss zu bringen. Sie zeigt die Probleme auf, welchen sich die Fontane  Oberschule ausgesetzt sieht, wenn die Schüler der Marie-Curie-Schule (49)   übernommen werden sollen und schätzt ein, dass die Schule diese Probleme nicht lösen kann.

 

Herr Bogel-Meyhöfer erkennt die besondere Belastung und begründet, warum man die Fontane Schule gewählt habe. Die Eltern haben einen Brief vom Schulträger erhalten, in dem sie informiert wurden, dass sie auch eine andere Schule wählen können und dies dem Schulamt mitteilen müssen. Die Schulkonferenz der Schule 49 hat das Prozedere im November 2006 erörtert. In der Fontane Oberschule hat es einen Willkommenstag gegeben, worauf sich 19  Schüler an der Schule angemeldet haben. Im Mai hat sich die Schule an das Schulamt und die Öffentlichkeit gewand. Vorher war dem Schulamt kein Problem bekannt. Das Staatliche Schulamt bearbeitet die gegenwärtige Situation. Die Eltern haben sich bisher nicht an das Schulamt gewand.

 

Herr Bretz meint, man müsse sich die Frage stellen, was sind die Rahmenbedingungen, dass es zu solchen Problemen kommt und wie konkret helfen wir der Schule.

 

Frau Fischer ergänzt, dass man sich Gedanken gemacht habe, was man mit den verbleibenden Schülern der Marie-Curie-Schule mache.

 

Frau Drohla war die Häufung von Klassen aus geschlossenen Schulen an der Fontane Schule bisher nicht so bewusst. Dadurch häufen sich extreme Situationen an der Schule. Sie verweist auf eine Beratung an der Marie Curie Schule, wo zwei Festlegungen getroffen wurden. Herr Weiberlenn und Herr Schmidt hatten den Auftrag zu prüfen, ob andere Schulen (z. B 9, 46) bereit wären Schüler aufzunehmen und inwieweit man berücksichtigen könnte Herrn Degenkolbe an die Fontane Oberschule umzusetzen. Man müsse sich für die Fontane-Schule einsetzen, die einen guten Ruf hat.

 

Herr Weiberlenn erklärt, dass gemäß Stellungnahme der Votaire Gesamtschule an dieser Schule kein Platz ist. Die große gymnasiale Oberstufe braucht Räume. Weitere Räume sind durch die Volkshochschule, Ganztag und die Gedenkstätte belegt. Die Schule wird erstmals eine 5. Klasse eröffnen und bittet von der Umsetzung von Schülern der Schule 49 an die Schule 9 Abstand zu nehmen.

 

Herr Bogel-Meyhöfer ergänzt, dass an der Steuben Gesamtschule (46) eine Wiederholerklasse Jahrgang 10 und der Deutsch-Vorbereitungskurs für Migranten vorgesehen sind.

 

Es schließt sich die Diskussion der Ausschussmitglieder an.

 

Frau Fischer plädiert dafür, Schüler, die Ganztag wollen an der Fontane-Oberschule aufzunehmen und für die anderen Schüler eine andere Lösung zu finden.

 

Herr Bogel-Meyhöfer bietet die Zusammenarbeit mit den Schulen an. Beide Schulen sollten Kontakt zu den Eltern suchen und Gespräche führen.

 

Frau Schulze unterstützt den Vorschlag von Frau Fischer, möchte aber wissen, ob in dem Brief an die Schüler der Curie Schule deutlich gemacht wurde, sich woanders eine Schule zu suchen.

 

Herr Weiberlenn erklärt, dass der Hinweis deutlich gegeben wurde.

 

Frau Dr. Lotz stellt den Geschäftsordnungsantrag die Diskussion zu beenden. Schulträger und Schulamt sollten klären, was zu tun sei und den Ausschussmitgliedern eine schriftliche Rückmeldung geben.

 

Es spricht niemand dafür oder dagegen.

 

Frau Drohla bittet um eine Terminvorgabe.

 

Dr. Steinicke lässt abstimmen:

Ende des Tagesordnungspunktes bei Einbestellung der schriftlichen Stellungnahme zur Problemlösung bis 04.07.2007.

 

8 Stimmen dafür

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