13.03.2008 - 5 Verständigung zum Thema - Friedrich-Günther-Pa...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Do., 13.03.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Jäkel merkt an, dass ihm eine Darstellung des GB 4 vorliegt.
Diese wird dem Protokoll beigefügt.
Herr Pretzel erläutert, dass der FB 46 nicht bestrebt ist einen See zu
zulassen.
Frau Rudolph-Henning stellt dar, dass eine Versickerungseinrichtung
im Park ausgeführt wurde. Die wasserrechtliche Erlaubnis zum Zufließen wurde
erteilt. Es wurde bereits ein Boden-austausch vorgenommen. In der
wasserrechtlichen Erlaubnis war bereits enthalten, dass das Wasser aufgrund des
Bodens etwas länger stehen könnte, was durch den Starkregen 2007 der Fall war.
Eine Prüfung der Versickerungsanlage ergab, dass es keine Versickerungsböden an
dieser Stelle gibt. Durch das Gutachten wurde das Anschalten einer
Sedimentationsanlage empfohlen.
Geprüft
wird, ob mit Anbohrungen in Tiefenlagen bis 10 m das Problem zu klären ist.
Aufgrund
der Topografie in Groß Glienicke, wo es mächtige Versickerungsschichten gibt,
empfiehlt der Gutachter noch einmal Bohrungen. Es werden 2 Bohrkerne gezogen
die 15 m tief sind. Die Kontamination wird geprüft. Die Kosten sind nicht
bekannt.
Herr Walter fragt, ob bei
der Planung der Versickerungsanlage die Regenmengen bekannt waren und was die
Auslegung der Anlage vorsieht. Er fragt, ob sich die „Regenwasser-geschichte“
in das Regenwassernutzungskonzept von Groß Glienicke einbinden lässt.
Frau Rudolph-Henning erklärt, dass Berechnungen durchgeführt wurden,
auch Bohrungen. Die Bodenverhältnisse ändern sich in Groß Glienicke sehr
häufig. Jedoch wurde die Hanglage mit Schichtenwasser nicht berücksichtigt.
Es wurde eine
Straßenentwässerungskonzeption aufgestellt und an die EWP übergeben. Es gibt
keine Alternative zum Park. Es liegt an der Topografie des Parks. Auch die EWP
kommt aufgrund der Leitungsführungen zu keinem anderen Ergebnis. Der lehmige
Boden lässt eine Versickerung jedoch nicht zu.
Herr Jäkel merkt an, dass die Regenwassersammelanlage der EWP in Eiche
als kleiner „See“ ausgeführt wurde. Er fragt, ob das auch für Groß Glienicke
vorgenommen werden kann und evtl. eine Prüfung erfolgt ist.
Herr Pretzel erklärt, sofern die Sickeranlage nicht machbar ist, muss
der nächste Schritt gegangen werden.
Herr Dorschel verweist auf das Protokoll vom 05.12.2007.
Warum
kann das schädliche Wasser versickern und kommt nicht in eine Kläranlage?
Frau Rudolph-Henning erklärt, dass durch die belebte Bodenzone die
Schadstoffe rausgefiltert werden.
Herr Dörschel fragt, ob die Schadstoffe dann im Boden verbleiben.
Herr Pretzel erläutert, dass in der belebten Bodenzone eine
Schadstoffneutralisierung statt findet. Prüfung der Bodenproben in den letzten
2 Jahren haben ergeben, dass von keiner Belastung auszugehen ist.
Herr Kirsch fragt, wie hoch die Kosten beim Verlegen der Leitungen sind
und wie viel die Umwandlung in einen Teich kostet. Er fragt, was gegen die
Umwandlung spreche.
Herr Walter fragt nach Möglichkeiten der horizontalen Verrohrung zu
Gebieten mit besseren Versickerungen.
Frau Rudolph-Henning erklärt, dass den Park weiterhin zu beproben
ein guter Weg ist.
Wenn
die Kosten vorliegen, werden diese dem Ortsbeirat vorgestellt.
Herr Pretzel merkt an, wenn ein Gestaltungskonzept notwendig wird, dann
wird dieses auch dem Ortsbeirat vorgestellt. Vorher müssen jedoch alle
Möglichkeiten geprüft werden, da es ein Park und kein See werden soll.
Herr Jäkel bittet um eine verwaltungstechnische Prüfung eines kleinen
Teichs.
Herr Dörschel fragt, ob es wasserrechtlich zulässig ist, das Wasser in
einem Oberflächengewässer einzuleiten.
Herr Pretzel erklärt, dass das Wasser vorgeklärt werden muss. Das
Konzept zur Errichtung einer Wasserfläche ist nicht tauglich, es sollte
überlegt werden, wie weit das Oberflächenwasser durch Regen gehalten werden
kann. Es sollte beachtet werden, dass in niederschlagsarmen Jahren, kein
Oberflächenwasser vorhanden ist.