09.04.2008 - 7.2 Berichterstattung zum Qualitätsmanagement im Ge...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.2
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 09.04.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der Oberbürgermeister berichtet eingangs über die
Festveranstaltung zur Verleihung des Bonhoff-Preises am 08. April 08, wo er die
Festrede gehalten und diese zur Information an alle Hauptausschussmitglieder
noch einmal schriftlich ausgereicht habe. Dies deshalb, weil entscheidende
Teile seiner Rede nicht veröffentlicht worden seien, wozu zum einen das
Engagement der Mitarbeiter gehöre, die kompetent und hoch motiviert an der
Beseitigung der Kritikpunkte gearbeitet haben und zum anderen die für ihn
wichtige Feststellung, dass Herr Jauch mit seiner Kritik Recht hatte und diese
zum Anlass für einen Veränderungsprozess genommen wurde, der durch die
Mitarbeiter der Bauverwaltung aktiv getragen werde. Das Preisgeld, so der
Oberbürgermeister, werde Herr Jauch für soziale Zwecke, wie z. B: das
Exploratorium, verwenden.
Im Weiteren führt der Oberbürgermeister zum derzeitigen
Stand des Qualitäts-managements im Bereich Stadtentwicklung und Bauen aus, dass
die Clearingstelle etabliert sei und arbeite, 6 Fälle im Geschäftsgang
seien und 2 davon kurz vor ihrem Abschluss. Die Verfahren werden mit externer
Unterstützung durchgeführt und nach einer dreimonatigen Erprobungsphase
ausgewertet. Er sei froh, dass sich die Clearingstelle etabliert habe und entgegen erster Planungen nicht nur bei
abgeschlossenen, sondern auch bei laufenden Verfahren angewandt werde. Zur Optimierung
der Bauaufsicht werden bis Ende April Leitplanken für Strukturen und
Führungskräfte sowie Ausführungsbestimmungen erarbeitet und es erfolge mit externer Begleitung
eine Personalbemessung. Letztere sei erforderlich, weil die
verfahrenstechnischen Anforderungen eine erhebliche zeitliche Belastung
darstellen und weil Potsdam boome und somit auch mehr Bauanträge gestellt
werden, die in kürzester Zeit abgearbeitet werden sollen. In der dafür
gebildeten Projektgruppe arbeite neben Führungskräften und Mitarbeitern auch
der Personalrat mit.
Im Weiteren sei die Installierung einer Schnittstelle
Baugenehmigungs-verfahren, auf Grund einer Schnittstellenanalyse und unter
Beteiligung der aus dem GB 3 am Baugenehmigungsverfahren beteiligten Bereiche
vorangetrieben worden. Daraus werde derzeit ein Verfahren entwickelt, wie
mit Konflikten zwischen den
beteiligten Bereichen umzugehen sei, einschließlich der Entwicklung klarer
Verfahrensregeln und Entscheidungsebenen. Bezüglich der Einführung eines Beschwerdemanagements
sei ein Verfahrensvorschlag erarbeitet worden, der die Kommunikation zwischen
den Geschäftsbereichen und dem Büro des Oberbürgermeisters optimieren soll. Bis
zum Sommer sollen die neuen Verfahrensweisen wirksam werden. In den genannten Prozessen werden die
Mitarbeiter kontinuierlich mit einbezogen, unter anderem auch über das
Intranet. Im Weiteren sei bis zum Sommer ein Workshop in der
Denkmalbehörde nach Abschluss der Mitarbeiterbefragung im Fachbereich
Stadterneuerung und Denkmalpflege geplant, der zu Veränderungen von
Verantwortlichkeiten und Bearbeitungsstrukturen führen werde. Darüber hinaus
sei auch die Stelle des Fachbereichsleiters Stadterneuerung und Denkmalpflege
ausgeschrieben und für die Sitzung der StVV Juli ein entsprechender
Beschlussvorschlag vorgesehen.
Die
Informationen werden zur Kenntnis genommen.