27.05.2008 - 3.6 Wohnungsbau für Bevölkerungsgruppen mit geringe...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.6
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 27.05.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt,
- zur Erarbeitung des
Wohnungsbaukonzeptes für Potsdam einen öffentlichen Diskurs mit
wohnungspolitischen Akteuren zu Standards, Entwürfen, Konzepten und
wohnungspolitischen Modellen auch für die sozialen Schichten in Potsdam in
Gang zu setzen, die sich nicht nur selbst mit angemessenem Wohnraum auf
einem Rendite orientierten Markt versorgen können.
- Ohne weiteren Verzug der
Stadtverordnetenversammlung eine beschlussfähige Vorlage zur Festlegung
der „Vorranggebiete Wohnen“ vorzulegen, um damit die Voraussetzungen zur
Nutzung der noch gegebenen Fördermöglichkeiten wie z.B. die
generationsgerechte Modernisierung und Instandhaltung von Wohnungen zu
schaffen.
- Standorte in Potsdam
auszuweisen, bei denen im Wohnungsbau durch Nachverdichtungen, Abrundungen
und Dachgeschossausbau auf die vorhandene soziale und technische
Infrastruktur zurückgegriffen werden kann. Damit ist - ohne staatliche
Subvention - ein eigener Beitrag zur Errichtung preisgünstiger Wohnungen
zu leisten, der von den Wohnungsunternehmen und -genossenschaften i.V.m.
Festlegungen zu Mietpreisbindung und Belegungsrechten zur Kompensation des
Wohnungsbedarfs für Bürger mit Wohnberechtigungsschein (WBS) genutzt
werden kann.
Der
Stadtverordnetenversammlung sind in ihrer Sitzung am 10. September 2008 die
Ergebnisse der Beauftragungen gemäß der Punkte 1 – 3 vorzulegen.
Frau Oldenburg bringt den Antrag ein.
Herr Goetzmann (FB Stadtplanung und Bauordnung) informiert
zu den einzelnen Punkten des Antrages:
Zu 2 – kann als erledigt angesehen werden, da in der STVV
Juni 08 die Vorlage
„Vorranggebiete Wohnen“ eingebracht wird.
Zu 3. – wird von einem Missverständnis ausgegangen – nur
Subventionen erfor-
dern Gegenleistung
Zu 1. – ist bereits Kernhandlungsprogramm im
Stadtentwicklungskonzept Woh-
nen. Eine fundierte Erarbeitung von Lösungsvorschlägen benötigt eine
entsprechende Zeit und es ist eine Beauftragung des Konzeptes
notwendig. Diese kann erst erfolgen, wenn die nötigen Mittel im Haushalt
freigegeben worden sind, d.h. Voraussetzung: ein beschlossener und
genehmigter Haushalt. Somit sei eine Berichterstattung am 10.09.08 nicht
möglich.
Frau Oldenburg informiert aufgrund der erhaltenen
Informationen über folgende Änderungen des Antrages der Fraktion DIE LINKE:
Der 2. Punkt ist zu streichen, der Termin für die
Berichterstattung wird auf Februar 2009 gelegt.
Der Ausschussvorsitzende regt an, mit den Äußerungen der
Verwaltung in die Fraktionen zur Beratung zu gehen und ggf. einen Antrag mit
präzisierter Zielrichtung zu stellen.
Herr Scharlock hält für die Fraktion DIE LINKE als geänd.
Beschlusstext fest:
Der 1. Punkt bleibt, der 2. Punkt fällt wen, Punkt 3 wird
neu 2. und besteht nur noch aus dem ersten Satz. Terminstellung neu: Februar
2009.
Geänderter Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt,
1.
zur Erarbeitung des Wohnungsbaukonzeptes für Potsdam einen
öffentlichen Diskurs mit wohnungspolitischen Akteuren zu Standards, Entwürfen,
Konzepten und wohnungspolitischen Modellen auch für die sozialen Schichten in
Potsdam in Gang zu setzen, die sich nicht nur selbst mit angemessenem Wohnraum
auf einem Rendite orientierten Markt versorgen können.
2.
Standorte in Potsdam auszuweisen, bei denen im Wohnungsbau durch
Nachverdichtungen, Abrundungen und Dachgeschossausbau auf die vorhandene
soziale und technische Infrastruktur zurückgegriffen werden kann.
Der Stadtverordnetenversammlung sind in ihrer Sitzung im Februar
2009 die Ergebnisse der Beauftragungen gemäß der Punkte 1 – 2 vorzulegen.