24.06.2008 - 6.3 BE Mittelbereich Speicherstadt gemäß § 3 der Ra...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.3
- Zusätze:
- FB Stadtplanung und Bauordnung
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 24.06.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- vertagt
Herr
Goetzmann (FB Stadtplanung und Bauordnung) stellt den gegenwärtigen
Arbeitsstand vor. Zielrichtung der Berichterstattung sei, dass der SB-Ausschuss
ein Votum abgibt, ob die Bedingungen aus der Rahmenvereinbarung bei der
Konkretisierung des Mittelbereichs der Speicherstadt gewährleistet sind. Die
Entscheidung muss nicht heute erfolgen. Er stellt anhand von Bildern sowie
einem Modell die Gesamtkubatur vor. Herr Ross (wissenschaftlicher Mitarbeiter,
TU Berlin) stellt die Sichtbeziehungen mittels virtueller 3-D-Ansichten vor.
Der
Ausschussvorsitzende informiert, dass die vorliegende Stellungnahme der
Denkmalschutzbehörde deutlich negativ sei.
Zum Modell äußert sich der Ausschussvorsitzende verwundert
und verweist auf die Rahmenvereinbarung. Der Neubau östlich des Hampelspeichers
auf der Westseite des Platzes vor dem Persiusspeicher ist im Modell höher
dargestellt als in den Anlagen zur Rahmenvereinbarung dokumentiert. Seinem
Kenntnisstand nach, haben sich die Bauabsichten des Vorhabenträgers jedoch
nicht verändert. Er bittet darum, bei der nächsten Präsentation, die reale
Kubatur im Modell zu verwenden.
Herr Kümmel äußert, dass der Turm vom Persiusspeicher
weiterhin sichtbar sein muss (Sicht von der Langen Brücke/dem neuen Landtag).
Bzgl. des hohen Gebäudevorschlages am Wasser, rät er Überlegungen nach anderen
Lösungen anzustellen, bei gleicher Nutzfläche.
Frau Hüneke äußert, dass das gesamte Landschaftsbild das
Anliegen sei; ein so hohes Gebäude sei unverträglich.
Herr Goetzmann geht auf die Höhendominante ein und
informiert darüber, dass die beschlossene Rahmenvereinbarung nördlich und
südlich der Mühlengebäude eine Höhendominante ermöglicht.
Die Stellungnahme der Denkmalschutzbehörden gebe deren fachliche Sicht wieder. Aus städtebaulicher Sicht werde deren Stellungnahme nicht geteilt.
Herr Lehmann bringt ebenfalls zum Ausdruck, dass das Gebäude
mit 32,30 m Höhe zu hoch sei und
nicht seine Zustimmung fände. Auch die Tiefgaragenproblematik sei zu
überdenken.
Der Ausschussvorsitzende regt an, heute die Informationen
zur Kenntnis zu nehmen und den Auftrag an die Verwaltung zu geben, daran
gemeinsam weiter zu arbeiten in Richtung einer Benehmensherstellung mit den
Denkmalschutzbehörden.
Herr Jäkel äußert sich positiv zum Uferweg Richtung
Wasserwerk und zur möglichen inneren Durchwegung parallel zur Leipziger Straße.
Akzente zu setzen, sei wichtig. An den Gebäuden sei jedoch eine Feinjustierung
notwendig.
Frau Bankwitz erkundigt sich nach der wirtschaftlichen
Berechnung.
Herr Goetzmann informiert, dass Informationen darüber nur im
nicht öffentlichen Teil gegeben werden können. (Nach Beendigung der
öffentlichen Sitzung wird seitens des Vorsitzenden festgestellt, dass kein
Vertreter der Eigentümer mehr anwesend ist, so dass die nicht öffentliche
Berichterstattung zum heutigen Zeitpunkt entfallen muss. Die Verwaltung kann
zur Wirtschaftlichkeit keine Aussagen machen).
Frau Dr. von Kuick-Frenz informiert, dass die hier
vertretenen Eigentümer und Architekten die heute gegebenen Anregungen
aufgreifen werden und dass die Stellungnahme der Denkmalpflege erst gestern
eingegangen sei.
Es wird gebeten, die Präsentation von Herrn Goetzmann dem
Protokoll beizufügen, einschl. der Stellungnahme der Denkmalpflege.
Der Tagesordnungspunkt kommt in der nächsten
Ausschusssitzung nochmals auf die Tagesordnung.
Frau Hüneke gibt die Empfehlung, dies auch in den Beirat
„Potsdamer Mitte“ zu geben. Außerdem betont sie, dass die wirtschaftliche Frage
zu klären sei, bevor man über die Gestaltungsfrage reden könne.
Anlagen
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