15.01.2009 - 2 Informationen des Jugendamtes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 15.01.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Lindenpark
Frau E. Müller informiert, dass derzeit Gespräche mit dem neuen Träger des
Lindenpark, dem SPI, bezüglich der Förderung von Projekten der Jugendkultur
geführt werden. Die bisher ausgereichte Fördersumme wird nicht ausreichen, um
den Lindenpark mit dem Jugendkulturbereich wirtschaftlich aufzustellen. Die
Gespräche sind sehr konstruktiv und werden kontinuierlich fortgesetzt.
Frau Schulze fragt, ob die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
einbezogen werden.
Frau E. Müller antwortet, dass es bereits Gespräche mit den Mitarbeitern
von Seiten des SPI gab. Die Mitarbeiterschaft sowie die Azubis werden nach §
613 BGB übernommen.
Frau Dr. Müller fragt, ob die Erhöhung der Fördersumme zu
Lasten des bestehenden Haushaltes geht.
Frau E. Müller erklärt, dass die Mehrkosten nicht zu Lasten von Maßnahmen
nach dem KJHG gehen dürfen. Hier muss eine saubere Trennung erfolgen. Die
Finanzierung erfolgt aus dem Haushalt, aber nicht zu Lasten anderer Projekte.
Malteser Treffpunkt Freizeit – Kindermusiktheater „Buntspecht“
Herr Schweers informiert über die Beratung mit Vertretern der
Elternschaft des Kindermusiktheaters sowie von den Malteser Werken am Tisch des
Jugendamtsleiters. In der Beratung wurde verbindlich vereinbart, dass es noch
in diesem Monat ein Gespräch im Malteser Treffpunkt Freizeit mit Eltern und
Kindern zur Termin- und Raumplanung der gesamten Theaterangebote geben wird. Es
wurde auch festgelegt, dass mit externer Moderation mit allen Akteuren und
Vereinen, die im Malteser Treffpunkt Freizeit tätig sind, einen Workshop
durchführen wird. Die Moderation des Workshops wird durch Jugendamt gestellt;
die Einladung übernehmen die Malteser.
Herr Liebe kritisiert, dass beim Kampf um den Erhalt des
Kindermusiktheaters eine Person in der Öffentlichkeit derartig diskreditiert
wurde. Dieses Maß ist aus seiner Sicht nicht mehr akzeptabel. Er habe durchaus
Verständnis, dass Eltern für die Belange ihrer Kinder kämpfen. In diesem Fall
war die Art und Weise nicht in Ordnung.
Frau Drohla fragt, ob jetzt die Möglichkeiten gegeben sind, dass die
persönlichen Beleidigungen aus der Welt geschaffen werden können und ob es
Chancen gibt, dass beide Seiten wieder aufeinander zu gehen.
Frau E. Müller macht deutlich, dass die Verwaltung die Ausweitung des
Kindermusiktheaters und der Angebote begrüßt. Es muss jetzt zu einer sachlichen
und zielorientierten Arbeit zurückgekehrt werden. Diesbezüglich sieht sie gute
Chancen. Auch der Beirat wird dies in seiner nächsten Sitzung thematisieren und
dazu auch Elternvertreter einladen.
Herr Harder macht deutlich, dass die Eltern in diesem Fall die Kinder
instrumentalisiert haben und kritisiert dies.
Frau Dr. Müller spricht sich dafür aus, an dieser Stellen für ein
friedliches Miteinander zu werben.
Sie
bittet die Verwaltung, in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses
erneut über den Stand der Diskussionen zu informieren.
Weitere Informationen
Herr Schweers informiert, dass die Integrationsbeauftragte des Landes
Brandenburg zugesagt hat, am 26.02.2008 zum Thema „Kinder und Jugendliche mit
Migrationshintergrund in Potsdam“ am Jugendhilfeausschuss teilzunehmen.
Frau Dr. Müller weist auf die Einladung der Malteser zur
Auftaktveranstaltung „Treffpunkt Geschichte – Geschichte entdecken“ am
22.01.2009 von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr im Theatersaal des Malteser Treffpunkt
Freizeit hin. Die Einladungen liegen bei Frau Spyra aus.