12.02.2009 - 3 Informationen zur zeitgenössischen Bildenden Kunst
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 12.02.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr
Hüneke, Vorsitzender des Potsdamer Kunstvereins, erhält zu diesem TOP
Rederecht.
Frau
Dr. Seemann erläutert
einführen die Ergebnisse, die im Rahmen der kulturpolitischen Konzepte für das
Handlungsfeld der Bildenden Kunst erzielt wurden. Zu Beginn dieses Prozesses
wurde ein Defizit bei der Förderung regionaler Kunst festgestellt. Um dagegen
zu wirken, wurden die Fördermittel für Projekte der Bildenden Kunst erhöht; als
Beispiel hierfür nennt sie die Dennis Oppenheim Ausstellung 2008 im Kunstraum.
Außerdem
werden der Potsdamer Kunstverein und der KunsHaus e.V. als Einrichtungen 2008
und 2009 experimentell gefördert.
Es gibt
eine verstärkte Vernetzung durch die Unterstützung durch das städtische
Kulturmarketing. Positiv hat sich auch das gemeinsame Vorgehen von Stadt und
Künstlern beim Atelierhaus Panzerhalle ausgewirkt.
Projekte
wie die Tage des Offenen Ateliers sowie die Arbeit des BVBK stehen ebenfalls
für die positive Entwicklung des Genres.
Frau
Albrecht berichtet
anschließend über die Aktivitäten der AG Gegenwartskunst, in der sich 15
Institutionen betätigen mit dem Ziel, der Bildenden Kunst in Potsdam ein
stärkeres Gehör zu verschaffen.
Herr
Hüneke informiert
dann über die Tätigkeit des Potsdamer Kunstvereins, die vor allem auf die
Verbindungen der Gegenwart zur Tradition und Vergangenheit gerichtet ist. In
enger Zusammenarbeit mit dem Potsdam Museum findet in diesem Jahr die
gemeinsame Jubiläumsausstellung des Kunstvereins und des Museums im Haus der
Brandenburgisch Preußischen Geschichte statt.
Die
Fortführung der Sammlungstätigkeit des Museums ist dem Potsdamer Kunstverein
ein besonderes Anliegen. Notwendig ist hierfür aber auch die Bereitstellung
eines Sammlungsetats durch die Stadt.
Frau
Dr. Schröter
unterstützt den Synergiegedanken, den die AG Gegenwartskunst befördert und
nennt als Beispiel hierfür die gemeinsame Präsentation der Einrichtungen auf der
ITB und die Zusammenarbeit mit den Hotels. Es gibt weitere Ideen, die sich noch
in der Planung befinden.
Frau
Hüneke stellt eine
verbesserte Situation für die Bildende Kunst Potsdams fest. Die Förderung von
Künstlern findet jedoch nicht statt.
Frau Schöneich mahnt eine besondere Beachtung des
Genres Bildende Kunst bei der Projektförderung an.
Frau
Dr. Seemann hält
auch privates Engagement für unbedingt erforderlich. Ein gestiegenes Interesse
an Bildender Kunst ist bereits erkennbar.
Auf
Anfrage von Herrn Meyer zum Sachstand bezüglich des Atelierhauses
Panzerhalle berichtet Frau Dr. Seemann, dass eine Klärung noch offen
ist. Die Stadt versucht, hierbei Unterstützung zu leisten.
Herr
Schultheiß
erkundigt sich nach dem Projekt „Rohkunstbau“.
Da die Beratungen
zur diesjährigen Projektförderung noch nicht abgeschlossen sind, kann Frau
Dr. Seemann zu diesem Antrag gegenwärtig noch keine Auskunft geben.
Frau
Dr. Schröter
schließt den Tagesordnungspunkt damit ab, dass der Kulturausschuss die Berichte
zur Kenntnis genommen hat und auch weiterhin die Bildende Kunst unterstützen
wird.