26.02.2009 - 7.2 Bürgerhaushalt 2009 - Liste der Bürgerinnen und...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.2
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 26.02.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau Strotzer stellt den Bürgerhaushalt vor und weist darauf hin, dass
bei Annahme eines Vorschlages auch die Deckungsquelle für die Umsetzung benannt
werden muss.
Wenn
ein Antrag abgelehnt wird, muss auch dieses begründet werden.
Frau Dr. Müller bittet um Verständigung darüber, welche Punkte
der Liste der Bürgerinnen und Bürger in die Zuständigkeit des
Jugendhilfeausschusses fallen.
Sie schlägt vor, sich mit folgenden Punkten zu befassen:
Punkt 5 – Klärung des Jugendklubproblems in Potsdam,
Punkt 7 – Kinderfreundliche Stadt: freier Eintritt für
Kinder in Potsdamer Museen,
Punkt 12 – Einrichtung weiterer
Jugendstützpunkte,
Punkt 17 – Ausbau von Kultur- und Medienarbeit
für Jugendliche und
Punkt 18 – Finanzielle Unterstützung der
Jugendkulturarbeit.
Herr Wernick-Otto weist darauf hin, dass viele der genannten Punkte bereits
im Jugendförderplan enthalten sind. Er regt an, zu überlegen, wie die Klärung
des Jugendklubproblems erfolgen kann.
Frau Dr. Müller fragt, ob es außer den von ihr genannten
Punkten weiter Vorschläge gibt.
Es
werden keine weiteren Vorschläge vorgebracht.
Herr Harder äußert seinen Unmut darüber, dass keine Mittel für den
Bürgerhaushalt vorhanden sind, die dann für die gewünschten Maßnahmen verwendet
werden können.
Herr Wernick-Otto findet dies auch nicht befriedigend. Er hofft,
dass die Vorschläge in Anträge der Fraktionen Eingang finden.
Herr van Leeuwen bemängelt, dass hier entschieden werden muss,
welche anderen Maßnahmen bei Durchführung aufgelisteten Vorschläge entfallen
sollen.
Frau Strotzer erklärt, dass den Bürgern in den Bürgerversammlungen immer
deutlich gemacht wurde, dass keine zusätzlichen Mittel für den Bürgerhaushalt
zur Verfügung stehen.
Sie informiert, dass z.B.
der kostenlose ÖPNV für Schülerinnen und Schüler ca. 2,3 Mio. Euro kosten würde.
Herr Harder regt an, zukünftig einen konkreten Betrag für den
Bürgerhaushalt einzustellen, um die Bürger entscheiden zu lassen, wie diese
Mittel dann eingesetzt werden sollen.
Herr Wernick-Otto weist darauf hin, dass sich einige Vorschläge
bereits in der Umsetzung befinden.
Er schlägt vor, die Liste
zur Kenntnis zu nehmen und deutlich zu machen, dass die fünf durch die
Ausschussvorsitzende genannten Vorschläge auch verfolgt werden sollten. Der
Punkt 5 sollte dabei favorisiert werden.
Frau Krüger schlägt vor, die Kultur- und Medienarbeit für die
Jugendlichen zu befördern und voranzubringen.
Herr Liebe weist darauf hin, dass es 1995 eine Zusage des
Entwicklungsträgers Bornstedter Feld gab, dass dort zwei Jugendklubs gebaut
werden sollten. Er fragt, wann dies umgesetzt wird.
Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass sich in der Textfassung
des Bürgerhaushaltes vieles relativiert. Sie schlägt vor, dem Punkt 5 in der
Rangliste des Jugendhilfeausschusses oberste Priorität zu geben. Dieses Votum
sollte dann an die Fraktionen zur Weiterbearbeitung gegeben werden. Eine
Deckungsquelle kann nicht angegeben werden, da die Höhe der benötigten Mittel
nicht bekannt ist.
Der
Punkt 7 sollte an dieser Stelle im Ranking unterstützt werden.
Bezüglich des Punktes 12 schlägt Frau Dr. Müller vor, den
Schwerpunkt auf den Standort Bornstedter Feld zu legen. Die Finanzierung sollte
durch den Entwicklungsträger erfolgen.
Der Punkt 17 ist primär in
Federführung von Volkshochschule und Bibliothek. Dieser Vorschlag sollte aber
ausdrücklich unterstützt werden.
Beim Punkt 18 ist der
Lindenpark benannt. Der Trägerwechsel ist erfolgt und die Finanzierung wird
gesichert.
Die
Fraktionen werden aufgefordert, die benannten Voten zu unterstützen und die
entsprechenden Deckungsquellen zu finden.
Herr Messerschmidt bittet, auch den Punkt 1 der Liste (Kostenloser
ÖPNV für Schülerinnen und Schüler) zu unterstützen, da dies aus seiner Sicht
wichtig ist.
Frau Schulze weist darauf hin, dass zu diesem Thema ein Workshop
durchgeführt wird.
Frau Dr. Müller fragt, ob dieser Punkt mit aufgenommen werden
soll.
Der
Aufnahme des Punkte 1 wird zugestimmt.