13.05.2009 - 7.5 Information zur Humboldtbrücke
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.5
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 13.05.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der Oberbürgermeister bittet Herrn Erdmann zum Verfahren der
Prüfung Stellung zu nehmen.
Herr Erdmann informiert, dass sich die Prüfung auf die
vorhandenen Unterlagen beziehen und die derzeit entstandenen Mehrkosten aus dem
1. Bauabschnitt betreffen werde. Sicherlich werde man sich auch die Plandaten
anschauen und einen Ausblick auf den 2. Bauabschnitt geben – dies sei aber ein
„Blick in die Zukunft“, da die erforderlichen Planungen noch gar nicht
abgeschlossen seien.
Herr Dr. Scharfenberg führt aus, dass sich schon nach dem 1.
BA eine Verteuerung abzeichne und man befürchten müsse, dass es hier ein „Fass
ohne Boden“ werde. Das halte er insofern für problematisch, als dass die Stadt
mit 50 % an den Kosten beteiligt sei und die Maßnahme eigentlich gar nicht
„gewollt“ war, sondern mit einer günstigen Fördermöglichkeit begründet und dann
beschlossen wurde. Wenn sich die jetzt prognostizierte Zeitverzögerung
bestätige, sei auch klar, dass es teurer werde. Frau Dr. Schröter meint, dass
die Stadtverordneten von den Presseinformationen überrascht worden seien und
sich an dieser Stelle faktisch „etwas zusammenbraue“.
Der Oberbürgermeister entgegnet, dass die Verwaltung das
aufarbeiten und nach Ursachen suchen werde. Ebenso werde geprüft, wann was
wohin kommuniziert wurde. Es sei jetzt schon klar, dass der Bau wegen der
Zeitverzögerung teurer werde, aber um wie viel genau, könne wegen der fehlenden
Planungen noch nicht gesagt werden. Herr Schubert fordert, die Maßnahme an sich
nicht in Frage zu stellen, denn auf Grund des Zustands der Brücke war und ist
dies notwendig. Herr Naber meint, dass eine Diskussion ohne vorliegende Fakten
wenig Sinn mache und fragt nach, wann die Planungen abgeschlossen seien, um das
bewerten zu können.
Frau Dr. von Kuick-Frenz schlägt vor, die Planungen und den Prüfbericht zum 1. BA zusammen vorzustellen. Allerdings werde der 2. BA in zwei Teile geteilt, so dass die Zahlen „scheibenweise“ vorgelegt werden. Dazu, so der Oberbürger-meister, werde es eine interne Verständigung und eine diesbezügliche Information im nächsten Hauptausschuss geben.
Frau Dr. Schröter meint, dass dies nicht das einzige Projekt mit Kostensteigerungen sein werde und empfiehlt, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen, um die Auswirkungen auf den Haushalt insgesamt den Stadtverordneten zur Kenntnis geben zu können.