09.06.2009 - 2.2 Bebauungsplan Nr. 65 "Ruinenbergkaserne" (Antra...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.2
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 09.06.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr
Lenz nimmt das Rederecht wahr. Er informiert u.a. über ein Schreiben von Herrn
Müller-Zinsius und Herrn Jesse (hierzu verweist er auf die den
Ausschussmitgliedern (nur Stadtverordnete) als Tischvorlage ausgereichten
Unterlagen. Er gibt das Rederecht an Herrn Müller weiter. Dieser greift die
Planungsziele aus März 2006 mit Hinweis auf die Freihaltung östlich der
Schmiedegasse auf.
Die Version des B-Planes 2008 habe hier Änderungen
hinsichtlich eines Gebäudeneubaus mit 4 Vollgeschossen und Stellplatzes
(Nachweis der Stellplätze für die südl. Reithalle [Entfernung ca. 400 m]).
Herr Müller schlägt vor, den Stellplatzstandort nördlich der
Reithalle auszuweisen und direkt vor den Häusern. Eine Bereitschaft bzgl. der
Mitwirkung an der Bewirtschaftung der Fläche der z. Zt. im Plan ausgewiesenen
Flächen für Stellplätze und Baufeld wird signalisiert.
Herr Lehmann (Bereich Stadterneuerung) geht auf die
Historie ein
-
Bandpark umfasst nicht die angesprochenen
Flächen, kein Welterbestatus,
-
Auslegung
des B-Planes nach Beschluss SVV mit 2 Stellplatzanlagen (ca. 70 Stellplätze)
und Neubau im IV. Quartal 2005,
-
2006
Planentwurf ohne Stellplatzanlage und Neubau, nicht zur Auslegung gelangt,
-
erneute
öffentliche Auslegung nach Beschluss SVV mit einer Stellplatzanlage (24
Stellplätze) und Neubau,
-
keine
Einwände des BLAD und der SPSG gegen die Stellplatzanlage
-
keine
besonders geschützten Tier- und Pflanzenarten,
-
keine
Einwände des Landesumweltamtes gegen die Stellplatzanlage
Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Baugenehmigung für
die Reithalle erteilt worden ist. Der Stellplatznachweis auf dieser Fläche ist
geführt worden und Gegenstand der Baugenehmigung.
Verschiedene Ausschussmitglieder ergreifen das Wort und
äußern in Richtung:
-
Prüfung
erforderlich, welche Möglichkeiten es gebe
-
Sobald
ein Konflikt bekannt ist, wäre es hilfreich, darüber im SB-Ausschuss zu
informieren, vor Erteilung einer Baugenehmigung
Herr Lehmann teilt mit, dass das Abwägungsverfahren noch
nicht abgeschlossen sei. Es habe bereits eine Reduzierung der Stellplätze
gegeben. Die Stellplatzanlage an dieser Stelle stehe in enger Verbindung mit
der Baugenehmigung für den Kasernenteil. Herr Lehmann stellt dar, dass zum
Zeitpunkt der Vermarktung der Gebäude der Plan zur weiteren Entwicklung bereits
bekannt gewesen sei.
Auf weitere Nachfragen der Teilnehmer informiert Herr Lehmann,
dass die Pläne in Abstimmung mit der Denkmalpflege sehr intensiv diskutiert
worden sind. Im Rahmen der Planreife ist die Baugenehmigung erteilt worden.
Herr Krampitz (Bereich Stadterneuerung) teilt auf die Frage,
wann mit einem Satzungsbeschluss zu rechnen sei mit, dass ca. im 3. Quartal
2009 damit zu rechnen sei.
Herr Lehmann teilt weiterhin mit, dass es keinen Dissens mit
der Denkmalpflege zur Erstellung der Stellplätze gegeben habe; jedoch einen
Dissens zum Gebäude. Deshalb gebe es Planreife im Verfahren, mit Ausnahme
dieses Baukörpers.
Herr Dr. Seidel hält den Vorgriff der Verwaltung für sehr
bedenkenswert. Er vertrete die Auffassung, dass die Auslegung ergebnisoffen
sei.
Seines Erachtens bestehe nur noch im Rahmen einen
Konsensverfahrens mit dem, der die Baugenehmigung erhalten hat, Möglichkeiten
zur Veränderung.
Die Ausschussvorsitzende fasst zusammen, dass versucht
werden sollte anzustreben eine Konsenslösung zu finden und eine breite
Diskussion herbeizuführen.