11.09.2002 - 6 Projektvorstellung Regionalmarketing und -manag...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Gemeindeforum Havelseen (siehe ausgereichtes Anschreiben vom 26.07.02 an alle Fraktionen)
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 11.09.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Bornholdt vom Gemeindeforum
Havelseen stellt das Projekt Regionalmarketing und –management der Region um
die Landeshauptstadt Potsdam vor. (Dazu wurden an die Mitglieder des
Hauptausschusses schriftliche Unterlagen ausgereicht.)
Er wolle
dafür werben, eine Art Kooperation zu vereinbaren, um die Vielzahl der
Bemühungen privater, kommunaler, behördlicher und anderer Akteure zu bündeln.
Wichtige Bereiche regionaler Entwicklung sollen unter einem Dach gesammelt,
entwickelt und vermarktet werden. Dazu ist die Gründung einer Agentur
vorgesehen, die sich in 2 – 3 Jahren selbst tragen solle.
Herr
Mühlberg und Frau Geywitz verweisen auf schlechte Erfahrungen , insbesondere
mit der PTM und fragen nach den für die
Gemeinden und die Stadt Potsdam
entstehenden Kosten. Ebenso äußern Herr Dr. Arlt und Frau Dr. Lotz
Bedenken zu diesem Vorhaben und sprechen sich für eine gründliche Prüfung und
Diskussion aus.
Herr Dr.
Scharfenberg bittet die Verwaltung, ihren Standpunkt darzulegen. Aus seiner
Sicht sei die Region gut beraten, hier gemeinsam zu arbeiten; das vorgestellte
Projekt wäre eine zu prüfende Variante, allerdings seien auch noch viele Fragen
zu klären.
Der Bitte
von Herrn Dr. Scharfenberg entsprechend führt Herr Goetzmann dazu aus, dass die
Verwaltung intensiv in die Diskussion einbezogen worden sei. Die Stadt meine,
hier einen richtigen Ansatz gefunden zu haben und das richtige Modell, was nun
aber noch fundiert werden müsse. Auf Grund der Haushaltssituation könne der
finanzielle Beitrag der Stadt nicht maßgeblich erhöht werden; ein Mehr an
Kosten müsse aus der Wirtschaft kommen, dann wäre das eine gangbare Lösung.
Schwierigkeiten sehe die Verwaltung noch in der Übernahme städtischer Aufgaben
durch die Agentur, d.h. ob das durch die
Agentur leistbar wäre. Ebenso bestehen Bedenken dahingehend, ob sich
kleinere Gemeinden evtl. durch die Stadt „überfahren“ fühlen könnten. Deshalb
müssen Schnittstellen definiert und Berührungspunkte gefunden werden, um die
gewollten Effekte dann auch zu erreichen.
Bezogen
auf die in den Ausführungen von Herrn Bornholdt erwähnte Studie bittet Herr
Bruch zu prüfen, ob diese im Rahmen einer Diplomarbeit erarbeitet werden könne.
Herr Jakobs sagt zu, diese Variante zu prüfen. Herr Mühlberg regt an, das Regionalmarketing nicht neu
aufzulegen, sondern die hier genannten Gemeinden an der PT zu beteiligen. Diese
existiere schon, könne das leisten
und würde sich evtl. besser finanzieren.