23.06.2009 - 2.2 Weiterführende Gesamtschule für den Potsdamer N...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.2
- Zusätze:
- Fraktion FDP/Familienpartei, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 23.06.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion FAMILIEN-PARTEI
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Schröder ruft TOP 2.2. und 2.3 auf und erteilt Herrn Lehmann das
Wort.
Herr Lehmann informiert, dass man einen Sachstandsbericht zur
Weiterführung der Entwicklungsmaßnahme Bornstedter Feld und eine Prognose bis
2015 erarbeiten werde. Dabei seien gesamtstädtische Beschlüsse, Gutachten und
Leitbilder zu berücksichtigen. Die Prüfung gliedre sich in die Hauptpunkte
Wohnen, Gewerbe, Handel, Soziale Infrastruktur und Bildung, Verkehr,
Freiflächen und Denkmalpflege. Es seien Flächen- und Nutzungsbedarfe zu
untersuchen. Dazu gehören die weiterführende Schule und Flächen für den
Vereinssport. Ergebnisse werden voraussichtlich im IV. Quartal 2009 vorliegen
und in den politischen Gremien diskutiert und abgestimmt werden. Zum Antrag der
Fraktion FDP/Familienpartei
„Weiterführende Gesamtschule im Potsdamer Norden“ gab es ein
Ausschreibungsverfahren. Man habe sich mit dem Fachbereich Schule und Sport
abgestimmt. Es gebe Vorschläge für die Rote Kaserne West und das Plangebiet Am
Schragen, die man prüfen werde.
Herr Utting fragt, ob bei der Finanzierung ÖPP oder sonstige
Förderprogramme Berücksichtigung fänden.
Herr Lehmann informiert, dass man noch nicht so weit sei. Er würde ÖPP
nicht ausschließen. Förderprogramme werde man nutzen, soweit sie verfügbar
seien. Er weist darauf hin, dass es für Entwicklungsmaßnahmen keine Förderung
von Bund und Land gebe. Er bittet darum, sich im Antrag der FDP nicht 100 % tig
auf Vereinssport und Schule festzulegen. Auf Grund der räumlichen Begrenzung
sei es möglich, dass das Eine das Andere ausschließe, weil andere Gründe zu
berücksichtigen seien. Auch Trennung sollte eine Option sein dürfen.
Herr Utting erklärt, dass es ein Prüfauftrag sei. Die Aspekte seien in
die Prüfung einzubeziehen.
Frau Ewers erklärt, es gehe nicht, dass die Schule 2012/2013 erstmals
anwählbar sei. Die Schule könne bis dahin nicht fertiggestellt werden und sie
werde in dem Jahr auch noch nicht gebraucht. Der Bauausschuss habe sich auf
2014/2015 verständigt.
Herr Utting erklärt, dass er das als Antragsteller übernehmen könne.
Herr Schröder merkt an, dass man im Schulentwicklungsplan den Bedarf festgestellt
habe. Der erste Absatz des Antrages könnte deshalb gestrichen werden. Auch der
Antrag der CDU (DS 09/SVV/0247) sei zu ändern.
Frau Ewers bestätigt, dass man mit dem Schulentwicklungsplan bereits
beschlossen habe, dass der Standort vorgehalten wird und dass eine Schule mit
Sekundarstufe II errichtet wird. Damit wurde offen gelassen, ob ein Gymnasium
oder eine Gesamtschule errichtet wird.
Herr Schröder lässt den geänderten Änderungs-/Ergänzungsantrag der
Fraktion FDP/Familienpartei abstimmen.
Beschlusstext:
Gemäß Schulentwicklungsplan ist im Bornstedter Feld für den
Potsdamer Norden eine Schule mit Sek. II vorgesehen.
Um Synergieeffekte zwischen Schule und Vereinssport zu
nutzen, soll bei der Standortfindung die Nutzung der Anlagen durch lokal
ansässige Sportvereine von vornherein berücksichtigt werden. Die Errichtung
eines Funktionsgebäudes für Sportvereine und ausreichende Freiflächen sind in
die Prüfung miteinzubeziehen.
Die Schule soll für das Schuljahr 2014/2015 erstmals
anwählbar sein.