02.07.2009 - 5.1 Vorstellung des Projektes "Hart am Limit"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 02.07.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Schmolke stellt das Projekt anhand einer Powerpoint-Präsentation
vor.
Er
gibt einen Überblick über die volkswirtschaftlichen Kosten sowie der Straftaten
aufgrund von Alkoholmissbrauch.
Anschließend
gibt er einen Überblick über regelmäßigen Alkoholkonsum der 12- bis
17-jährigen.
Herr
Schmolke stellt das „HaLT“-Projekt vor und erörtert dieses.
Er
macht darauf aufmerksam, dass dieses Projekt in Potsdam seit 2007 im Rahmen des
Netzwerkes Alkoholprävention in der AG Suchtprävention diskutiert wird.
Seit
Anfang 2009 gibt es Arbeitsgespräche mit dem Klinikum Ernst von Bergmann und
der Suchtpräventionsfachstelle.
Herr Wernick-Otto macht deutlich, dass es bei stationärem
Aufenthalt sofort Ansprechpartner geben muss, die zur Verfügung stehen und ein
Hilfsangebot unterbreiten können. Dies könne z.B. ehrenamtlich erfolgen.
Frau E. Müller weist darauf hin, dass hier immer der Datenschutz gewahrt werden muss.
Sie äußert Bedenken, in dieser Situation über „Ehrenamt“ zu sprechen. Hier muss es professionelle Verfahren geben.
Herr Liebe macht deutlich, dass es aus Sicht der Jugendlichen „cool“
ist, diese Situation aus eigener Kraft zu überstehen und sich nicht beraten zu
lassen. Die Jugend hat hier einen anderen Blick.
Herr Wernick-Otto macht darauf aufmerksam, dass Krankenhäuser
einen eigenen Sozialdienst haben.
Frau E. Müller weist darauf hin, dass dies ein allgemeiner Sozialdienst
ist, der Sozialberatungen macht. Hier müssen spezialisierte Sozialarbeiter, die
entsprechend geschult sind, eingesetzt werden. Diese hält das Krankenhaus nicht
vor.
Frau Dr. Müller schlägt Herrn Schmolke vor, zu signalisieren,
wenn aus seiner Sicht eine erneute Verständigung im Jugendhilfeausschuss
erfolgen soll.