25.11.2009 - 3 Verbesserung der Zusammenarbeit mit Potsdam-Mit...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE zur Erledigung
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 25.11.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Dr. Scharfenberg bringt die Vorlage ein.
Der Oberbürgermeister betont, dass
kaum eine Woche vergehe, in der er nicht mit dem Landrat zusammentreffe. Darüber
hinaus gebe es unterschiedlichste Möglichkeiten der Zusammenarbeit, so z. B.
mit der Straßenverkehrsbehörde, der Bußgeldstelle und der Ausländerbehörde.
Neben dem Abstecken von Zielen sei auch ein fachbezogener
Informationsaustausch, z. B. der gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle und
dem gemeinsamen Pflegekinderdienst, dem Rettungsdienst und dem Brandschutz
Gegenstand der Zusammenarbeit. Es gebe also vielfältige Formen der
Zusammenarbeit, die sehr gut funktionieren. Seitens der Verwaltung strebe man deshalb
keine weiteren Kooperationsformen an; sollte sich das Anliegen allerdings auf
die politische Ebene beziehen, müsse das auch so formuliert werden.
Herr Schubert betont, dass es
bereits in der letzten Wahlperiode einen ähnlichen Beschluss gegeben habe, der seitens der
Stadtverordnetenversammlung aber nicht mit Leben erfüllt worden sei. Als
Grundlage der weiteren Diskussion solle eine Zusammenarbeit zwischen
Hauptausschuss und Kreisausschuss dienen sowie die Formulierung der Strategie
dieser Zusammenarbeit. Das aber nicht als
Aufgabe des Oberbürgermeisters, sondern der Stadtverordnetenversammlung,
so dass deren Vorsitzender die Einladung aussprechen müsse.
Bezug nehmend auf die Ausführungen
des Oberbürgermeisters betont Herr Dr. Scharfenberg, dass mindestens 80 % der
genannten Beispiele zwingende Formen der Zusammenarbeit seien. Der Antrag der
Fraktion DIE LINKE gehe darüber weit hinaus. Außerdem bezweifle er, dass die
positive Darstellung der Zusammenarbeit den Realitäten entspreche, was er zur letzten
Sitzung bei der Diskussion zum Marketingkonzept bereits angemerkt habe. Das
Anliegen des Antrags sei allein mit einem Treffen von Haupt- und Kreisausschuss
nicht erfüllt.
Herr Schubert bringt anschließend folgenden Änderungsantrag
ein:
Der Vorsitzende des Hauptausschusses lädt den Kreisausschuss zu einer gemeinsamen Sitzung ein.
Danach, so Herr Schubert, solle abgewartet werden, wie sich etwas
entwickele. Daran anknüpfend fordert der Oberbürgermeister die konkrete
Benennung der Themen, die in einer solchen gemeinsamen Sitzung behandelt werden
sollen, bis zur nächsten Sitzung des Hauptausschusses am 09.12.2009. Herr Dr.
Scharfenberg erklärt sein Einverständnis zu diesem Änderungsantrag, weil es
Anliegen seiner Fraktion sei, etwas zu bewegen. Gleichzeitig fordert er
seinerseits den Oberbürgermeister auf, ebenso Themenvorschläge zu unterbreiten.
Frau Dr. Müller empfiehlt, den genannten Termin zu verschieben und das Thema in
den Ausschüssen zu beraten. Für die Jugendarbeit z. B. gebe es Ansatzpunkte, aus
denen sich Themen für diese gemeinsame Sitzung entwickeln können.
Der Oberbürgermeister greift diesen Vorschlag auf und schlägt vor, das Anliegen im März erneut auf die Tagesordnung zu nehmen und einen Themenkatalog zusammenzustellen. Bis dahin solle den Ausschüssen Gelegenheit gegeben werden, das Thema zu erörtern. Nach Verständigung mit Herrn Dr. Scharfenberg wird er die Ausschüsse informieren und die Themen sammeln.
Die von
Herrn Schubert geänderte Fassung wird zur Abstimmung gestellt:
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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