25.03.2010 - 8 Sonstiges

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Harder weist auf die Proteste im Rahmen des ersten Spatenstichs zum Landtagsneubau hin, bei denen Jugendliche mit Worten „Man sollte euch vergasen“ beschimpft wurden. Er kann leider nicht aussagen, wer dies gesagt hat, da er persönlich nicht anwesend war.

Herr Harder bittet den Jugendhilfeausschuss, sich grundsätzlich damit zu befassen, wie mitunter reagiert wird, wenn sich junge Menschen engagieren und wie man damit umgehen soll.

 

Herr Dünn spricht sich dafür aus, in solchen Angelegenheiten genau hinzusehen. Es sollte gemeinsam gesehen werden, wie man gegen die rechtsextreme Szene vorgehen kann.

 

Frau Dr. Müller macht deutlich, dass es nichts bringt darüber zu debattieren, wenn einer etwas gehört hat und nicht genau weiß woher und von wem.

Aus ihrer Sicht hat der Jugendhilfeausschuss kein Problem im Umgang mit jungen Leuten.

Aus dem von Herrn Harder geschilderten Vorfall eine Generaldebatte zu machen hält sie für problematisch.

 

Herr Gruschka betont, dass der Jugendhilfeausschuss die richtige Stelle ist, um Probleme bei der Beteiligung von Jugendlichen anzusprechen.

Er spricht sich für die Aufnahme des Themas aus.

 

Herr Harder erklärt, dass es ihm darum geht, die Menschen dafür zu sensibilisieren. Es ist ihm wichtig, dass dies auch weitergetragen wird, dass derartige Grenzüberschreitungen nicht funktionieren.

 

Frau Dr. Müller macht deutlich, dass es dazu keine unterschiedlichen Auffassungen gibt. Eine Grundsatzdiskussion dazu in der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses hält sie nicht für sinnvoll.

Sie bittet darum, dass sich die Ausschussmitglieder mit dem Thema befassen und es in ihre Bereiche weiter tragen.

 

Frau Engel-Fürstberger spricht die Planung für den Campus Haeckelstraße an, die im Bildungsausschuss am 23.03.2010 beraten wurde. Hier sind einige Fragen offen geblieben.

Z.B. wurde von Eltern gefragt, ob es die Möglichkeit gibt, die in der Haeckelstraße geplante Kita als Standort  für den Hort und dafür den Standort Knobelsdorffstraße als Kita zu nutzen. Leider konnte Herr Richter (Kommunaler Immobilien Service) dazu keine Aussage treffen.

Frau Engel-Fürstberger bittet die Verwaltung, diesen Vorschlag zu prüfen. Ein weiteres Problem ist die Kita Baumschule, da hier nur eingeschossig gebaut werden soll und somit die Kapazität nicht ausreiche.

 

Frau Dr. Müller macht deutlich, dass man sich darüber im Klaren ist, dass man für Potsdam West keine gesonderte Kita-Planung vornehmen kann.

In dem angesprochenen Fall besteht aber ein großer Zeitdruck, um eine Lösung herbeizuführen.

 

Herr Schweers informiert, dass es zu diesem Problem am 23.04.2010 einen Termin mit dem Träger und dem Kita-Ausschuss der Kita „Baumschule“ geben wird. Da sich die Kita in der Welterbe-Pufferzone befindet, darf nicht zweigeschossig gebaut werden. Deshalb können nur 130 Kinder an diesem Standort untergebracht werden.

Er weist darauf hin, dass die LSB Sportservice gGmbH in der Nansenstraße eine Kita einrichten wird.

Herr Schweers berichtet, dass nach Ostern eine sehr dezidierte Planung für Potsdam West durchgeführt wird. Der von Frau Engel-Fürstberger angesprochene Tausch von Kita- und Hortstandort wird auch in die Planungen einbezogen. Es wird so schnell wie möglich nach einer Lösung gesucht.

 

Frau Engel-Fürstberger bittet, dies genau zu prüfen.

 

Herr Otto macht darauf aufmerksam, dass es durch die Novellierung des Kita-Gesetzes einen Erziehernotstand geben wird. Er teilt mit, dass das MBJS die Voraussetzungen für die Tätigkeitsbegleitende Ausbildung geändert hat. Künftig entfällt ein Jahr einschlägige sozialpädagogische Praxis, so dass z.B. schon unmittelbar nach einer Erstausbildung als Sozialassistent eine Arbeit in Verbindung mit einer tätigkeitsbegleitenden Ausbildung aufgenommen werden kann.

 

Herr Liebe erklärt, dass diese Information für die Kitas sehr wichtig ist.

 

Frau Schulze bittet, die Qualitätsstandards dabei im Blick zu behalten.

 

 

Nächster Jugendhilfeausschuss:             29. April  2010; 16:30 Uhr

 

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