27.04.2010 - 3.2 Einbeziehung der Stadt in Landtagsneubau
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.2
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 27.04.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr
Kutzmutz bringt den Antrag ein.
Nach Auffassung von Herrn Goetzmann ist
aufgrund der Formulierung des Antrages das Anliegen nicht zu erreichen. Nicht
der Oberbürgermeister – also damit die Verwaltung – sondern die
Stadtverordneten sollten das Gespräch mit dem Präsidium des Landtages suchen.
Er bringt folgenden alternativen Beschlussvorschlag ein:
"Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt
Potsdam begrüßt nachdrücklich, dass der Landtag in der äußeren Gestalt des
Stadtschlosses nunmehr in die Umsetzung geht. Für die Wiederherstellung der
Potsdamer Mitte ist dieses Projekt auf Jahre hinaus das wichtigste
Schlüsselprojekt.
Deshalb ist die Landeshauptstadt sehr
daran gelegen, die größtmögliche Transparenz und Ausstrahlung dieses Vorhabens
in die Stadt und ihre Bevölkerung zu erreichen. Als öffentlichkeitswirksame
Maßnahme hierzu wird angeregt, dass das Präsidium des Landtags eine gemeinsame
Sitzung mit dem Hauptausschuss der Landeshauptstadt durchführt."
Frau Hüneke unterstützt den Antrag der
LINKEN. Sie hält den vorgeschlagenen Formulierungsvorschlag für nicht richtig.
Im Übrigen sollte darüber noch einmal nachgedacht werden.
Herr Teuteberg begrüßt den vorgelegten Antrag und beantragt
folgende Ergänzung:
Ergänzung nach Landtagspräsidenten: „.. und der
Landesregierung“
Ergänzung als letzten Satz: "Ziel des gemeinsamen Gesprächs soll insbesondere
sein, die im Originalzustand vorhandenen Kutscheinfahrten wiederherzustellen,
um eine öffentliche Durchwegung zwischen dem Ost- und Westflügel zu
ermöglichen.".
Nach Auffassung von Herrn Teuteberg herrschte in der
Vergangenheit zu wenig Transparenz. Er plädiert für regelmäßige
Sitzungen und schlägt die Einrichtung einer „Baukommission“ vor.
Nach Meinung von Dr. Seidel sind aufgrund der bestehenden
Verträge und laufenden bauvorbereitenden Maßnahmen die Dinge so fixiert, so
dass kein Einfluss mehr möglich ist. Der veränderte Text beleuchtet die
Gesamtsituation mehr. Herr Simon und Herr Lehmann bekräftigen die Auffassung
von Dr. Seidel.
Im Ergebnis der Diskussion stehen folgende Änderungsanträge
zur Abstimmung:
Änderungsantrag
von Herrn Teuteberg für die Fraktion FDP:
Ergänzung als letzten Satz: "Ziel des gemeinsamen Gesprächs soll insbesondere
sein, die im Originalzustand vorhandenen Kutscheinfahrten wiederherzustellen,
um eine öffentliche Durchwegung zwischen dem Ost- und Westflügel zu
ermöglichen.".
Abstimmung: 2/4/1
Alternativer Beschlussvorschlag des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung
und Bauen:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung der
Landeshauptstadt Potsdam begrüßt nachdrücklich, dass der Landtag in der äußeren
Gestalt des Stadtschlosses nunmehr in die Umsetzung geht.
Für die Wiederherstellung der
Potsdamer Mitte ist dieses Projekt auf Jahre hinaus das wichtigste
Schlüsselprojekt.
Deshalb
ist der Landeshauptstadt sehr daran gelegen, die größtmögliche Transparenz und
Ausstrahlung dieses Vorhabens in die Stadt und ihre Bevölkerung zu erreichen.
Als
öffentlichkeitswirksame Maßnahme hierzu wird angeregt, dass das Präsidium des
Landtags eine gemeinsame Sitzung mit dem Hauptausschuss der Landeshauptstadt
durchführt."