12.05.2010 - 6.1 Ergebnisse der Evaluation des lokalen Aktionspl...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 12.05.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Hadlich erläutert die Ergebnisse der Evaluierung
des im Jahr 2001 erarbeiteten lokalen Aktionsplans an Hand visueller
Darstellung. Im Jahr 2008 seien Überlegungen hinsichtlich einer Evaluation der
Struktur und der Ziele angestellt worden, was auch mit externer Hilfe passiert
sei.
Er erläutert im Weiteren die in diesem Zusammenhang
angewandten Methoden, wie
Interviews, die Analyse vorhandener Dokumente und Workshops.
Grundlegendes Ergebnis sei, dass
die Ziele des Aktionsplans weiterhin die Arbeit des Bündnisses bestimmen und
künftige Schwerpunkte, wie die
Aktivierung und Beteiligung der Zivilgesellschaft sowie die Bekämpfung von
Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Alltagsrassismus ebenso bleiben, wie
die Veränderung von strukturellen Bedingungen von Fremdenfeindlichkeit und
Diskriminierung, die Auseinandersetzung mit organisiertem Rechtsextremismus und
politisch motivierten Gewalttaten,
die Beförderung der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, die
Gewaltprävention sowie Maßnahmen gegen die Diskriminierung von sozial
Schwächeren und anderen Minderheiten.
Dabei gehören regelmäßige Analysen der Situation der
Landeshauptstadt, um daraus Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit
abzuleiten und veränderten Erscheinungsformen des Rechtsextremismus Rechnung
tragen, ebenso zur Arbeitsweise des Bündnisses, wie vorhandene Kommunikations-
und Informationsnetzwerk beizubehalten und auszubauen, eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit
und die Bedienung des Internets über www.potsdam-bekennt-farbe.de.
Der Oberbürgermeister
weist ergänzend darauf hin, dass die quartalsweisen Treffen auch ohne konkreten
Anlass stattfinden und der lokale Aktionsplan eine Errungenschaft sei, auf die
die Landeshauptstadt stolz sein könne.
Die Nachfrage von Frau Dr. Schröter, ob auch gezielt Probleme an die
Arbeitsgruppe herangetragen und Menschen diese in den Sitzungen vorstellen,
wird vom Oberbürgermeister bejaht.