20.05.2010 - 6.1 Lärmschutz an der Nutheschnellstraße
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Datum:
- Do., 20.05.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau
Oldenburg macht darauf aufmerksam, dass die Bürger ein großes Interesse daran
haben, dass die Lärmbelästigungen weitgehend eingeschränkt werden.
Frau
Woiwode informiert, dass zwischenzeitlich mit dem Baulastträger, dem
Landesbetrieb für Straßenwesen, Gespräche geführt wurden.
Der Landesbetrieb für Straßenwesen
hat festgestellt, dass hier Lärmschutzmaßnahmen nicht zwingend erforderlich
sind, da die Grenzwerte nicht überschritten werden.
Für
die Errichtung einer Lärmschutzwand werden 1,47 Mio Euro benötigt.
Herr
Jäkel bittet, die Ausführungen zu den Kosten dem Protokoll als Anlage
beizufügen.
Herr Rietz stellt fest, dass der
Antrag mit dem heute durch die Verwaltung vorgetragenen erledigt ist.
Herr
Teuteberg fragt, wie stark die Grenzwerte sein müssten, um Lärmschutzmaßnahmen
einzuleiten.
Frau
Woiwode kann dazu keine Aussagen treffen.
Herr
Bolze berichtet, dass es einer Verdopplung der Verkehrsbelegung entsprechen
müsste, um diese Überschreitungen zu erreichen. Dies wird in einem
Berechnungsverfahren ermittelt.
Dieses Verfahren wurde auch auf einer Bürgerversammlung durch den Landesbetrieb für Straßenwesen erörtert.
Frau
Oldenburg weit darauf hin, dass dem Inhalt des Antrages damit nicht gerecht
geworden ist.
Sie bittet um Anlage zu Protokoll was die Grenzwerte sind, wie diese ermittelt werden und wie weit die Grenzwerte unterschritten sind.
Herr
Jäkel regt an, dass man zu bestimmten Zeiten, wie z.B. zu Zeiten des
Berufsverkehr, dort Messungen vornimmt.
Er
hält es auch für angezeigt, dann ein differenziertes Vorgehen im Ausschuss zu
beraten.
Aus seiner Sicht ist der Antrag
nicht erledigt.
Er
schlägt vor, den Termin im Antrag auf die Septembersitzung zu ändern.
Herr
Rietz fragt, ob auch die Auswirkungen von Geschwindigkeitsreduzierungen einen
Beitrag zur Lärmminderung leisten könnten.
Frau
Woiwode hat darüber keine Informationen.
Herr
Bolze erklärt, dass auch die Reduzierung der Geschwindigkeit betrachtet wurde.
Diese bringt keine nennenswerten Verbesserungen.
Messungen
sind immer Momentaufnahmen, die kein realistisches Bild geben.
Herr
Jäkel schlägt vor, die Protokollergänzungen allen Ausschussmitgliedern
zuzusenden.
Geänderter Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die vom
Landesstraßenbetrieb geäußerte Bereitschaft aufzugreifen und gemeinsam nach
einer machbaren Lösung für den Lärmschutz an der Nutheschnellstraße zu suchen.
Über das
Ergebnis ist die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung im September
2010 zu informieren.