19.09.2002 - 3 Verlängerung des Theater- und Orchesterverbundv...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 19.09.2002
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Dr.
Palent, Frau Roth und Herr Raback
erhalten Rederecht zu diesem Tagesordnungspunkt.
Frau
Dr. Palent
schildert die Situation des Nikolaisaals in der Diskussion um die Verlängerung
des Verbundvertrages für 2003. Der Nikolaisaal befindet sich in der Problemlage
des nicht ausfinanzierten Staatsorchesters Frankfurt/Oder. Der Nikolaisaal kann
eine Erhöhung der Anzahl der Konzerte für das Frankfurter Orchester von 12 auf
17 jedoch nicht wirtschaftlich
umsetzen.
Herr
Raback ergänzt,
dass auch beim Theater diese Schwierigkeit besteht, da das Betätigungsfeld für
Musiktheater in Potsdam begrenzt ist.
Der
Geschäftsführer des Hans Otto Theater berichtet über seine Erfahrungen aus der
Arbeit im Verbundvertrag. Langsam erfolgt eine Annäherung der Verbundpartner.
Auch andere Theater im Land Brandenburg haben ihr Interesse an der Aufnahme in
den Vertrag bekundet.
Frau
Roth: Die
Kammerakademie Potsdam ist zwar kein aktiver Bestandteil des Vertrages, jedoch
findet sie Erwähnung in der Vertragsanlage. Frau Roth plädiert für das
Zusammenwirken aller am Vertrag Beteiligten, gemeinsam mit Politik und
Verwaltung.
Frau
Fischer
unterstützt, dass die Kammerakademie auch in der Verlängerung des Vertrages in
die Anlage aufgenommen wird. Allerdings ist sich Potsdam auch bewusst, dass die
Interessen der Stadt auf Landesseite kritisch gesehen werden.
Herr
Meck bestätigt
dies. Aus Landessicht stellt Frankfurt/Oder den Mittelpunkt für das Musikleben
dar. Allerdings können Publikumsinteressen nicht verordnet werden. Eine
realistische Basis muss bestehen. Für 2004 ist ein neuer Theater- und
Orchester-Verbundvertrag zu verhandeln. Neben der Kammerakademie als
Bestandteil des Vertrages ist über die Verwendung der GFG-Mittel zu verhandeln.
Die
Verwaltung wird gebeten, den Ausschuss über die weitere Entwicklung zu
informieren und im Vorfeld der Vertragsänderungen entsprechend zu unterrichten.
(Die
Kulturausschussmitglieder erhalten den Vertragsentwurf.)
Die
Kulturausschussmitglieder sind sich darüber einig, für die konkreten Potsdamer
Interessen einzutreten und werden die Verhandlungsführer des MWFK zur nächsten
Sitzung in den Kulturausschuss bitten.
In der
Zwischenzeit sollen die jeweiligen zuständigen Beigeordneten die Gespräche
weiterführen.