15.05.2018 - 4.3 Information zu Sportstadtmitteln 2018
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.3
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 15.05.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der Ergebnisvermerk zur Abstimmungsberatung der Verteilung der Sportstadtmittel für das Jahr 2018 wird als Tischvorlage ausgegeben. (Anlage 3)
Herr Gessner stellt die Tischvorlage vor. Die Bereitstellung der Sportstadtmittel geht auf den ehemaligen Hauptstadtvertrag zurück. Zum einen werden Veranstaltungen mit herausragender Bedeutung für die Landeshauptstadt Potsdam gefördert, zum anderen werden Sportvereine, welche sich in der ersten Liga bzw. in der höhsten Spielklasse ihrer Sportart befinden, gefördert. In der Übersicht wird die Förderung des letzten Jahres, die vom Verein beantragte Summe und der letztendlich abgestimmte Betrag für 2018 dargestellt.
Unabhängig von diesen Mitteln ist es auch möglich das zusätzliche Landesmittel in diese Projekte fließen. U.a. dazu erfolgt eine entsprechende Abstimmung. Er weist darauf hin, dass die Potsdam Royals im ersten Punkt - der Sportveranstaltungen - Berücksichtigung finden und mit 5.000 EUR gefördert werden. Im zweiten Punkt, der Erstliga-Vereine allerdings nicht, da Football nicht zum Gefüge der Kernsportarten –siehe vom ABS bestätigte Kriterien Anlage 3 -gehört. Unabhängig von den Sportstadtmitteln erhalten die Royals Fördermittel gemäß Satzung, § 9.
Frau Aubel ergänzt, dass seitens der Vereine die Sorge geäußert wurde, wenn weitere Vereine Förderungen erhalten, die bisher vertretenden Vereine eine geringere Summe erhalten. Zur Vermeidung dieser Situation ist es geplant, im Zuge der nächsten Haushaltsplanung das für die Sportstadtmittel zur Verfügung stehende Gesamtbudget zu erhöhen und die Förderkriterien zu überarbeiten.
Auf Nachfrage von Frau Naundorf, warum unterschiedliche Fördersummen für die Veranstaltungen und Vereine zur Verfügung gestellt werden erklärt Frau Aubel, dass die spezifischen Summen von den Vereinen selbst beantragt werden.
Herr Gessner ergänzt, dass die Vereine konkrete Anträge mit einer Kostendarstellung/ Finanzplanung stellen. Diese sind von Maßnahme zu Maßnahme sehr unterschiedlich. Daran orientieren sich dann die entsprechenden Fördermittelzuweisungen.
Der unterschiedliche Aufwand der verschiedenen Veranstaltungen, die verschiedenen Spielorte etc. seien die Faktoren, die unterschiedliche Kosten verursachen.
Aufgrund einiger diesbezüglicher Fragen geht Frau Pichler auf die Förderung der Potsdam Royals ein. Es gibt keine absichtliche Benachteiligung dieses Vereines. Man halte sich an die Kriterien, welche nach dem Auslaufen des Hauptstadtvertrages festgelegt wurden.
Vorrangig Erstligamannschaften, welche sich im Schule-Leistungssport-Verbundsystem befinden, sollten hier gefördert werden. Wenn alle Mannschaften, die neu als Erstligisten dazu kommen, mit aufgenommen werden würden, hätte das zur Folge, dass sich bei den bereits vorhandenen Vereinen ein finanzieller Nachteil ergeben würde.
Herr Viehrig spricht sich dafür aus, die Erhöhung der Gesamtsumme in der Haushaltsplanung zu beschließen um den entsprechenden Vereinen Planungssicherheit zu geben und gleichzeitig die Kriterien der Mittelvergabe zu überarbeiten.
Herr Keller spricht sich dafür aus, die Kopplung der Sportfördermittel und der Sportstadtmittel in Erwägung zu ziehen, um dafür zu sorgen, dass für nachwachsende Erstliga Vereine mehr Mittel zu Verfügung stehen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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