13.12.2018 - 4 Bericht des Unterausschusses und der Arbeitsgem...

Herr Liebe berichtet über die Sitzung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung vom 04.12.2018. Der Unterausschuss hat sich mit dem Rückblick auf die Novembersitzung des Jugendhilfeausschusses befasst. Das Schreiben zum Einredeverzicht vermittelt aus Sicht des Unterausschusses kein gutes Gefühl. Die Eltern brauchen vor allem Klarheit, dass die Befristung für 2015 aufgehoben ist. Im Interesse aller sollte schnell eine gerechte Lösung für alle Seiten gefunden werden. Die Stadtverordnetenversammlung sollte dem Thema zur „Gerechtigkeit“ im Sinn des Mediationsergebnisses verhelfen.

Die Einbeziehung der Arbeitsgemeinschaften nach § 78 SGB VIII ist noch unklar.

Der Unterausschuss hat sich erneut mit dem Thema Fachkräftemangel befasst. Es wurde auch die Berliner Idee der anderen Vergütung gesprochen, aber auch festgestellt, dass oft wichtiger ist, sich in seinem Team wohl zu fühlen. Auch die Ausbildungs- und Studienplätze sind auszuweiten. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Würdigungen für gute Arbeit (z.B. Blumenstrauß für Jubiläum…). Dies ist durch die freien Träger in der Individualfinanzierung nicht abrechenbar.

Im Ergebnis der intensiven Beratung zum Thema wurde festgestellt, dass ein Fachtag zum Thema Fachkräftegewinnung/ -pflege im Herbst 2019 durchgeführt werden soll. Hier sollen Erfahrungen ausgetauscht, kommunale Handlungschancen aufgedeckt und Forderungen an die Landespolitik gebündelt werden.

Auch mit der EU-Datenschutzgrundverordnung hat sich der Unterausschuss befasst. Hier ist ein Fachtag/ -austausch avisiert, wenn die Verwaltung dazu genauere Wege festgelegt hat.

Herr Ströber ergänzt, dass auch verabredet wurde, zu warten, bis die Verwaltung ein geregeltes Verfahren zum Datenschutz hat.

Frau Parthum berichtet, dass die Regionale Jugendhilfe AG 3 am 05.12.2018 getagt hat. Die Arbeit der Jugendberufsagentur nach einem Jahr Bestehen wurde vorgestellt. Die Jahresplanung 2019 wurde besprochen. Die AG wird sich mit der aktuellen Sozialraumevaluation und der Personalsituation in allen drei Bereichen der Jugendhilfe aus dem regionalen Blick heraus befassen. Das Thema unvorhergesehene Bedarfe und die Berücksichtigung im Jugendhilfeplan werden nach wie vor präsent sein.