19.02.2004 - 9 Sanierungsgebiet "Potsdamer Mitte"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Zusätze:
- Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und BürgerBündnis
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 19.02.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Frau
Hüneke bringt den
Antrag ein.
Herr Dr.
Scharfenberg hält
den Antrag für undifferenziert und für unnötig; daher unterstützt er den Antrag
nicht. Auch kann darüber grundsätzlich nicht diskutiert werden, weil der
Haushalt noch nicht vorliegt.
Frau Dr.
Schröter schließt
sich dem an. Der Antrag sei weitschweifig; er hat zwar kulturelle Dimension,
ist aber nicht notwendig.
Herr
Matura setzt sich
dafür ein, den Antrag und ähnliche Belange grundsätzlich im Kulturausschuss
unter dem Aspekt des kulturellen Wertes zu diskutieren.
Auch
Frau Schöneich
unterstützt die Notwendigkeit für einen solchen Antrag: z.B. habe dies die
Diskussionen um private Sponsoren und damit verbundene Irritationen gezeigt.
Herr Dr. Przybilski hebt hervor, dass mit dem Antrag deutlich gemacht werden soll, dass das ursprüngliche Konzept der Potsdamer Mitte weiter verfolgt wird.
Frau
Grimm stimmt dem
Anliegen für eine sinnvolle Nutzung der Mittel zu, so z.B. bei der Erarbeitung
des Verkehrskonzeptes. Die Diskussionen um die historische Mitte werden aber
fraglich, wenn auf der anderen Seite Träger der Kultur nicht gesichert werden
können.
Frau
Hüneke weist darauf
hin, dass es sich um ein sehr komplexes Thema handelt, die Straßensanierung ist
nur ein Teil davon.
Beschlusstext:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass die zur
Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen „Potsdamer Mitte“ einschließlich des
Stadtkanals bereitstehenden Mittel plan- und fristgemäß umgesetzt werden
können. Insbesondere ist alles zu unternehmen, um eventuell aufgetretene
Irritationen bei privaten Sponsoren und öffentlichen Fördermittelgebern über
die Zielstellung der Stadt Potsdam bei der Wiedergewinnung ihrer historischen
Mitte auszuräumen.