06.09.2001 - 3 Beschluss über den städtebaulichen Rahmenplan a...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Do., 06.09.2001
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Beschluss:
- vertagt
Frau
Baumgart bringt die
Vorlage ein und gibt ausführliche Erläuterungen. Sie weist darauf hin, dass
sich die Stadt entscheiden muss, ob dieses Konzept auch weiterhin verfolgt
werden soll.
Frau
Geywitz weist darauf
hin, dass die Entscheidung zu dieser Drucksache im Ausschuss für
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen ebenfalls ausgesetzt wurde.
Frau
Reiß fragt, ob die
Umsiedlung der Kleingärten im Finanzierungsplan enthalten ist. Sind Ausgleichs-
und Ersatzmaßnahmen nötig? Werden in diesem Gebiet nicht eher Gewerbeflächen
als Wohnflächen benötigt?
Herr
Dr. Baatz erklärt,
dass die Planung auf die Entwicklungssatzung von 1995 basiert.
Die Wohn-
und Kleingarteninsel am Mitteldamm soll erhalten bleiben.
Die
Kosten für die Entschädigung der Kleingärtner sind in der Entwicklungsplanung
enthalten. Die Kosten, die für die Neuanlagen benötigt werden, sind nicht
enthalten.
Frau
Geywitz fragt, ob
die Grünflächenbilanz gleichwertig ist.
Ist mit
dem Kleingartenbeirat Einigung bezüglich der Ersatzflächen hergestellt?
Herr
Dr. Baatz betont,
dass intensive Gespräche mit dem Kleingartenbeirat geführt wurden. Die
Inanspruchnahme wird schrittweise erfolgen.
Frau
Bedson gibt kurze
Erläuterungen. Im Arten- und Biotopschutz wurden positive Zahlen erreicht. Die
Kleingärten waren immer wichtiger Bestandteil des Konzeptes.
Die
Bilanz kann insgesamt als ausgeglichen bezeichnet werden.
Herr
Lehmann gibt zu
verstehen, dass die CDU-Fraktion mit der Vorlage keine Probleme hat.
Frau
Baumgart weist
darauf hin, dass die Kosten mit der Vorlage nichts zu tun haben.
Herr
Jäkel weist auf
Differenzen beim Flächentausch hin.
Auch ist
für die Mehrzahl der Parzellen der Ersatz nicht gesichert.
Eine
endgültige Entscheidung im VGS, ob ein Flächentausch sinnvoll ist, ist noch
nicht erfolgt.
Er fragt,
ob die Kompromissvorstellung auch Beschlussgegenstand werden.
Frau
Krekler verweist
darauf, dass die Flächen gleich groß sind, da die Fläche für die Straße
abgezogen werden muss.
Herr
Kneiding macht
deutlich, dass die Eingriffs-Ausgleich-Bilanz dann neu aufgerollt werden muss.
Dies ist eine Frage der Abwägung.
Frau
Geywitz spricht den
Hinweis von Herrn Jäkel an, dass noch nicht für alle Parzellen Ersatzflächen
vorhanden sind.
Herr
Dr. Baatz betont,
dass intensiv nach Ersatzflächen gesucht wird. Die Verwaltungsvorlage sollte um
die Kompromissvorlage ergänzt werden.
Herr
Jäkel schlägt vor,
die „Pferdewiese" zugunsten von Parzellen umzuwidmen.
Frau
Reiß fragt, ob der
Wohnungsbau hier wirklich erforderlich ist, oder ob möglicherweise Konkurrenz
zum Bornstedter Feld entsteht. Wäre Gewerbe hier nicht sinnvoller?
Herr
Dr. Baatz erklärt,
dass in Babelsberg eine große Nachfrage nach Wohnungen besteht, auch bedingt
durch die gute Anbindung zum Nahverkehr. Er weist auch darauf hin, dass hier
kein Wohnungsbau in Größenordnung erfolgt. Es gibt auch eine steigende
Haushaltszahl.
Frau
Reiß merkt an, dass
dann auch Kitas und Schulen benötigt werden.
Herr
Jakobs macht darauf
aufmerksam, dass in Stern/Drewitz und auch in der Innenstadt noch freie
Kita-Plätze vorhanden sind. Ein Kita-Neubau ist nicht erforderlich.
Herr
Lehmann macht auf
die leerstehenden Gewerbeflächen im Beetzweg aufmerksam.
Frau
Geywitz schlägt
vor, zum nächsten Tagesordnungspunkt überzugehen.