28.02.2008 - 4 Beauftragung eines privaten Gutachters zur Erst...

Beschluss:
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Frau Knoblich bringt den Antrag ein und begründet diesen.

 

Herr Weiberlenn macht deutlich, dass das Brandenburgische Bildungsgesetz die Verwaltung zur Erstellung eines Schulentwicklungsplanes verpflichtet und dieser vorliegt.

Er weist auf die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt, Schulverwaltung und KIS bezüglich der Abstimmung von Hort- und Schulplanung hin. Er erörtert anhand von Folien beispielhaft die Hort- und Grundschulplanung durch die Arbeitsgruppe Schulentwicklung  und weist darauf hin, dass dies für jeden Schulstandort entwickelt wird.

 

Frau Dr. Müller macht darauf aufmerksam, dass das Votum des Bildungsausschusses an alle JHA-Mitglieder ausgereicht wurde.

 

Frau Basekow spricht sich für den Antrag aus. Sie weist darauf hin, dass die Träger jährlich vor dem Problem stehen, dass mehr Kinder versorgt werden müssen, als Hortplätze vorhanden sind. Grund hierfür ist, dass die Meldungen der Schulen zu Veränderungen von Zügigkeiten zu spät heraus gegeben werden. Der Antrag soll eine Hilfestellung sein, das Verfahren zu befördern.

 

Frau Knoblich macht deutlich, dass nicht die Schulentwicklungsplanung in Frage gestellt werden soll. Sie weist darauf hin, dass es jedes Jahr zum Schuljahresbeginn die Probleme bei der Versorgung mit Hortplätzen gibt, weil die Platzkapazitäten nicht ausreichen. Es soll im Vorfeld an der Problemlösung gearbeitet werden.

 

Frau Schulze weist darauf hin, dass die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung an einer integrierten Hort- und Schulentwicklungsplanung arbeitet.

Sie begründet kurz den Änderungsantrag des Bildungsausschusses.

 

Frau E. Müller empfiehlt, aus dem vorliegenden Antrag die Kita-Planung herauszulassen. Schwierig ist die integrierte Hort- und Grundschulentwicklungsplanung.

Sie fragt ob „integriert“ gemeinsame Planung hinsichtlich der Kapazität von Schule und Hort gemeint ist, oder ob es um die inhaltliche Planung geht.

 

Frau Knoblich betont, dass es hier nicht um die inhaltliche Planung geht.

 

Herr Liebe macht deutlich, dass die Qualität der Versorgung und Betreuung gegeben sein muss. Jugendhilfe sollte auch an Inhalten interessiert sein. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Konzepte von Grundschule und Hort abgestimmt sind.

 

Frau Parthum fragt, ob hierbei auch die privaten Schulen berücksichtigt werden.

 

Frau Eiserbeck fragt, ob es derartige Planungsbüros gibt und ob für die Beauftragung eines Gutachters die erforderlichen finanziellen Mittel vorhanden sind.

 

Herr Weiberlenn erklärt, dass es diese Planungsbüros gibt. Finanziellen Mittel für ein derartiges Gutachten sind nicht vorhanden.

Er erklärt, dass die privaten Schulen freiwillig die Zahl der aufgenommenen Kinder melden. Es gibt auch einen Überblick über die jeweilige Zahl der Einschüler.

 

Herr Schweers macht darauf aufmerksam, dass Schulen aufgrund großer Anmeldezahlen die Zügigkeit erhöhen, was dann zu Problemen bei der Hortplatzversorgung führt.

 

Frau Knoblich fragt, ob die Beispielfolien, die Herr Weiberlenn gezeigt hat, für alle Grundschulstandorte vorhanden oder noch in Arbeit sind.

 

Herr Weiberlenn erklärt, dass derzeit ca. die Hälfte der Grundschulstandorte bearbeitet ist.

 

Frau Dr. Müller bittet einen Zeitraum festzulegen, zu vereinbaren und festzuhalten, dass über integrierte Hort- und Grundschulenplanung geredet wird.

 

Herr Menzel wünscht sich mehr Informationen zur Zusammenarbeit der Kita- und Hortträger mit den Schulen.

 

Frau E. Müller macht deutlich, dass hier geprüft werden muss, was realisiert werden kann.

Die Forderung von Herrn Menzel ist durch die Verwaltung nicht zu bewältigen.

Sie macht deutlich, dass auch heute schon Schulen und Horte ihre Konzepte abgleichen und nicht gegeneinander arbeiten.

Sie schlägt vor, dass der Jugendhilfeausschuss die Verwaltung beauftragt, für die Septembersitzung eine integrierte Hort- und Grundschulentwicklungsplanung für den Zeitraum 2009 bis 2013 vorzulegen.

 

Herr van Leeuwen betont, dass die Antragsteller die Lösung nicht nur in Zahlen vorgelegt bekommen wollen, sondern es sollen auch die entsprechenden Räume zur Verfügung stehen.

 

Frau Knoblich möchte den geänderten Antrag nochmals in der Fraktion abstimmen.

Sie stellt den Antrag zurück.

 

Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass der Antrag dann in der SVV am 05.03.2008 nicht beschlossen wird.

 

Frau Knoblich stellt den Antrag bis zur nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses zurück.

 

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