11.12.2008 - 2.2 Wandflächen für Sprayer
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.2
- Zusätze:
- Verfasser: Fraktionen Grüne/B90, SPD, FDP/Familienpartei
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 11.12.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
08/SVV/0975 Wandflächen für Sprayer
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau
Hüneke bringt die
Anträge ein und schlägt vor, bei der Prüfung möglicher Flächen für Sprayer, den
Beirat für Kunst im öffentlichen Raum mit einzubeziehen.
Frau
Dr. Seemann
informiert, dass sich der Fachbereich Kultur und Museum derzeit in Gesprächen
mit den Jugendlichen der Sprayerszene befindet, welche eine Liste mit möglichen
Flächen für Sprayer erstellt haben, die mit als Basis für das zu erstellende
Konzept dienen wird.
In diesem
Zusammenhang weist sie darauf hin, dass am 27. und 28.12.2008, jeweils von
15.00 bis 22.00 Uhr, in der Skaterhalle, welche für diesen Zweck von der Stadt
angemietet wurde, das Event „Hip Hop for Culture“ stattfindet, welches durch
den Fachbereich Kultur und Museum logistisch und organisatorisch unterstützt
wird.
Herr
Dr. Scharfenberg
macht deutlich, auch wenn eine Legalisierung der Sprayerproblematik bislang
nicht funktioniert hat, sollte das Anliegen der Anträge dennoch ernsthaft
geprüft und auch unterstützt werden.
Frau
Fischer hält es für
wichtig, sich nicht auf die beiden in den Anträgen aufgeführten Orte
„Schiffbauergasse“ und „Gelände der Stadtverwaltung“ zu beschränken.
Herr
Utting
unterstreicht, dass es in der Szene durchaus verantwortungsbewusste Sprayer
gibt und man diese in ihrem Anliegen unterstützen sollte, ebenfalls sollte man
die Sprayerinitiativen bei der Konzepterstellung mit einbeziehen.
Auf
Vorschlag von Frau Hüneke einigt sich der Kulturausschuss darauf, aus
beiden Anträgen einen gemeinsamen geänderten Antrag zu formulieren.
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, die Anbringung von Wandflächen für Sprayer, unter Berücksichtigung
der Standorte Schiffbauergasse und Gelände der Stadtverwaltung zu prüfen.
Ein Konzept, unter Einbeziehung
der Sprayerinitiativen, ist dem Kulturausschuss im März 2009 zur
Information vorzulegen.