23.04.2009 - 7 Gestaltungskonzept zur Entwicklung von Relikten...

Beschluss:
vertagt
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Herr Bappert, Landschaftsarchitekturbüro Bappert & Partner, von der Verwaltung mit der Entwicklung eines Gestaltungskonzeptes für die denkmalgeschützten Mauerreste in der Landeshauptstadt Potsdam beauftragt, informiert den Kulturausschuss, dass in seinem Konzept die Mauerüberreste am Ufer des Griebnitzssees und die Überbleibsel in Groß Glienicke Berücksichtigung finden werden. Obwohl beide Standorte sowohl qualitativ als auch von der räumlichen Struktur her unterschiedlich sind, plädiert er für eine vergleichbare Gestaltung beider Orte. Er empfiehlt, die Überreste in ihrem gegenwärtigen Zustand zu konservieren und den Mauerverlauf mit Steinplatten im Boden nachzuvollziehen und die Elemente in Beziehung zueinander zu bringen. Auf entsprechenden Hinweistafeln könnte man die Situation darstellen. Eine Rekonstruktion verlorengegangener Teile lehnt Herr Bappert aber ab.

 

Auf Nachfrage von Frau Dr. Schröter, ob diese konzeptionellen Ansätze in den zuständigen Fachbehörden der Verwaltung auf Zustimmung stoßen, erklärt Herr Bappert, dass es ungeteilte Zustimmung seitens der Denkmalschutzbehörde, der Naturschutzbehörde und des Fachbereichs Grün- und Verkehrsflächen gebe und man gemeinsam an der Umsetzung und Finanzierung des Projektes arbeite.

 

Herr Klaes ergänzt, dass die finanziellen Mittel für den Standort Griebnitzsee über Mittel aus dem Uferpark abgesichert sind, für den Standort Groß Glienicke stehen allerdings erst ab 2012 Mittel zur Verfügung.

 

Frau Hüneke schlägt vor, die Beschlussfassung des Antrages bis zur nächsten Sitzung zurückzustellen, und sich noch einmal eingehend mit der Finanzierung des Projektes zu beschäftigen.

 

Der Kulturausschluss stimmt einstimmig zu, die Beschlussfassung des Antrages bis zur nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 28.05.2009 zurückzustellen.

 

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