23.04.2009 - 7 Gestaltungskonzept zur Entwicklung von Relikten...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Zusätze:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion FDP/Familienpartei auch in den Ortsbeirat Groß Glienicke
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 23.04.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- vertagt
Herr
Bappert,
Landschaftsarchitekturbüro Bappert & Partner, von der Verwaltung mit der
Entwicklung eines Gestaltungskonzeptes für die denkmalgeschützten Mauerreste in
der Landeshauptstadt Potsdam beauftragt, informiert den Kulturausschuss, dass
in seinem Konzept die Mauerüberreste am Ufer des Griebnitzssees und die
Überbleibsel in Groß Glienicke Berücksichtigung finden werden. Obwohl beide
Standorte sowohl qualitativ als auch von der räumlichen Struktur her
unterschiedlich sind, plädiert er für eine vergleichbare Gestaltung beider
Orte. Er empfiehlt, die Überreste in ihrem gegenwärtigen Zustand zu
konservieren und den Mauerverlauf mit Steinplatten im Boden nachzuvollziehen
und die Elemente in Beziehung zueinander zu bringen. Auf entsprechenden
Hinweistafeln könnte man die Situation darstellen. Eine Rekonstruktion
verlorengegangener Teile lehnt Herr Bappert aber ab.
Auf
Nachfrage von Frau Dr. Schröter, ob diese konzeptionellen Ansätze in den
zuständigen Fachbehörden der Verwaltung auf Zustimmung stoßen, erklärt Herr
Bappert, dass es ungeteilte Zustimmung seitens der Denkmalschutzbehörde,
der Naturschutzbehörde und des Fachbereichs Grün- und Verkehrsflächen gebe und
man gemeinsam an der Umsetzung und Finanzierung des Projektes arbeite.
Herr
Klaes ergänzt, dass
die finanziellen Mittel für den Standort Griebnitzsee über Mittel aus dem
Uferpark abgesichert sind, für den Standort Groß Glienicke stehen allerdings
erst ab 2012 Mittel zur Verfügung.
Frau
Hüneke schlägt vor,
die Beschlussfassung des Antrages bis zur nächsten Sitzung zurückzustellen, und
sich noch einmal eingehend mit der Finanzierung des Projektes zu beschäftigen.
Der
Kulturausschluss stimmt einstimmig zu, die Beschlussfassung des Antrages bis
zur nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 28.05.2009 zurückzustellen.