24.03.2011 - 4.2 Schulsozialarbeiter
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 24.03.2011
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
11/SVV/0122 Schulsozialarbeiter
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau Schulze bringt den Antrag ein und begründet diesen.
Herr Schweers weist darauf hin, dass der Träger § 13 e.V. derzeit 10 Schulsozialarbeiter beschäftigt. Jeder Sozialarbeiter ist für eine Schule zuständig.
Er merkt an, dass zurzeit die Evaluation der Schulsozialarbeit durchgeführt wird. Das Evaluationsergebnis soll voraussichtlich im Juni 2011 vorliegen. Er regt an, das Evaluationsergebnis abzuwarten. Möglicherweise gibt es dann einen anderen Vorschlag als pro Schule eine Kraft einzusetzen.
Herr Otto unterstützt Herrn Schweers und bittet, darauf zu achten, dass die bestehenden Sozialarbeiterstellen erhalten bleiben.
Herr Ströber macht deutlich, dass an allen Schulen Sozialarbeit wichtig ist, was aber nicht bedeutet, dass an jeder Schule auch ein Sozialarbeiter sein muss. Er spricht sich dafür aus, die Evaluation zur Schulsozialarbeit abzuwarten.
Frau Morgenroth schließt sich dem an und spricht sich ebenfalls dafür aus, auf das Evaluationsergebnis zu warten.
Herr Liebe schlägt vor, den ersten Satz wie folgt umzuformulieren:
Die Landeshauptstadt Potsdam strebt an, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu erreichen, dass an jeder staatlichen Schule Schulsozialarbeit verankert wird.
Frau Dr. Müller schlägt folgende Ergänzung des Antrages vor:
Einbezogen wird das Ergebnis der Evaluation der Schulsozialarbeit der LHP, das im Juni 2011 vorliegen wird.
Herr Messerschmidt sieht in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Schulsozialarbeit noch Reserven.
Herr Liebe macht deutlich, dass es wichtig ist, über Schulsozialarbeit an allen Schulen zu sprechen. Wichtig ist auch die Schulsozialarbeit in der Grundschule, da hier die Grundlagen gelegt werden.
Auch Herr Ströber macht deutlich, dass die Probleme oft in der Grundschule beginnen. Hier sollte die Präventionsarbeit verstärkt werden.
Frau Schulze betont, dass über Schulsozialarbeit auch die Übergänge von Grundschule zur weiterführenden Schule erleichtert werden können.
Frau Dr. Müller bittet um Abstimmung über den so geänderten Antrag.
Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der StVV den Antrag wie folgt zu beschließen:
Die Landeshauptstadt Potsdam strebt an, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu erreichen, dass an jeder staatlichen Schule ein Schulsozialarbeiter / eine Schulsozialarbeiterin tätig ist Schulsozialarbeit verankert wird. Dazu ist ein Stufenplan zu erarbeiten, mit dem zugleich die Dringlichkeit zu formulieren ist.
Einbezogen wird das Ergebnis der Evaluation der Schulsozialarbeit der LHP, das im Juni 2011 vorliegen wird.
Die notwendigen Voraussetzungen sind in Abstimmung mit dem Land, dem Bund und durch eigene Anstrengungen zu schaffen.
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Stufenplan bis zum Dezember 2011 vorzulegen.