26.11.2013 - 6.5 Potsdam führt zwei Säulenmodell an seinen Schul...

Beschluss:
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Frau Rademacher erklärt, dass bei der Schulentwicklungsplanung der Grundsatz „Anwahlverhalten der Eltern“ berücksichtigt wurde. Bei sämtlichen Neueinrichtungen von Schulen sei es Anspruch gewesen, Gesamtschulen statt Oberschulen zu errichten. Zur Zeit gebe es drei Oberschulen, die unter der Kapazität angewählt werden. Um eine Umwandlung zu prüfen, wurde im Rahmen der Schulentwicklungsplanung eine Potentialanalyse in Auftrag gegeben. Im Ergebnis ist die Möglichkeit der Umwandlung in eine Gesamtschule bei der Pierre de Coubertin-Oberschule gegeben. Bei der the-Kollwitz-Oberschule und der Oberschule Theodor Fontane musste die Umwandlung auf Grund der Raumgrößen ausgeschlossen werden. Deshalb gibt es hier die Empfehlung, an einer Oberschule festzuhalten.

 

Frau Dr. Magdowski meint, das Land sollte den Mut haben, die Gesetze zu korrigieren. Das Gesetz habe sich in Potsdam nicht bewährt.

 

Frau Rademacher ergänzt, dass man ein weiteres Problem habe. Bislang habe man den Anspruch, dass Gesamtschule auch den gymnasialen Zugang abbildet. Diese Situation müsse nochmal überdacht werden. Das nne man auf kommunaler Ebene nicht klären. Es könne auch zwei Formen der Gesamtschule geben.

 

Herr Menzel weist darauf hin, dass die Situation im Land Brandenburg eine andere als in der Landeshauptstadt Potsdam sei.

 

Frau Frevert verweist auf bereits gemachte Erfahrungen. Wenn es nur Gesamtschulen und Gymnasien geben soll, müsse bedacht werden, dass eine Gesamtschule eine stabile gymnasiale Oberstufe braucht, um zu bestehen.

 

Herr Dörnbrack meint, es sei die Entscheidung der Stadt, wie sie ihren Schulentwicklungsplan macht. Der Ansatz aber sei falsch. Entweder man schafft Gymnasien und Oberschulen ab und lässt nur Gesamtschulen oder man schafft Gesamtschulen ab und hat Gymnasien und Oberschulen. Bei dem gemachten Vorschlag werde es zu Problemen für die Oberschulen kommen.

 

Herr Ziebarth schließt sich den Vorrednern an.

 

Frau Drohlalt es für sinnvoll, den Schulentwicklungsplan abzuwarten.

 

Im  Ergebnis der Diskussion schlägt Herr Menzel vor, den Antrag für weitere drei Monate zurückzustellen.

 

Frau Frevert verweist auf das laufende Ü-7 Verfahren. Man sollte vorsichtig mit den Informationen aus den Diskussionen umgehen, da Eltern und Lehrer verunsichert werden. Dies war bereits nach einer Veröffentlichung in der Presse zur Pierre de Coubertin-Oberschule der Fall.

 

Herr Ziebarth schlägt eine Pressemitteilung von Amtswegen vor.

 

Frau Dr. Magdowskit davon ab, über die Presse zu vermitteln. Man müsse ein Anschreiben an die Schulen machen, damit diese einen Ansprechpartner im Fachbereich Bildung und Sport haben.

 

Herr Menzel schlägt vor, die Ausschusssitzung im Januar in der Pierre de Coubertin-Oberschule durchzuführen.

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich dazu, die Sitzung am 14. Januar 2014 in der Pierre de Coubertin-Oberschule durchzuführen.

 

Der Antrag wird bis zur Sitzung am 18.02.2014 zurückgestellt.

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