12.11.2014 - 4.2 Azubiwohnheim voranbringen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Zusätze:
- Fraktion SPD
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 12.11.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:17
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Der Oberbürgermeister informiert eingangs darüber, dass der Ausschuss für Bildung und Sport diesen Antrag wegen Nichtzuständigkeit nicht beraten habe und bittet um Wortmeldungen.
Frau Dr. Müller führt aus, dass dieses Anliegen ein Defizit voraussetze, was es aber laut der Kammern nicht gebe. Herr Heuer führt aus, dass der Anlass, diesen Antrag zu stellen, Informationen über entsprechende Engpässe gewesen seien.
Frau Müller-Preinesbergr legt dar, dass es hier zwei verschiedene Gruppen gebe, die zu versorgen seien. Zum einen die Azubis der Oberstufenzentren, für die das Angebot ausreiche, und zum anderen die Azubis, die in Potsdam, egal wo, eine Ausbildung beginnen wollen. Für Letztere könne der Bedarf nicht genau beziffert werden.
Auf die Feststellung, dass dies für die Stadt keine pflichtige Aufgabe sei, entgegnet Herr Heuer, dass das auch für Studentenwohnheime zutreffen würde. Herr Kirsch sieht hier die Ausbildungsbetriebe in der Pflicht. Herr Linke verweist auf die immer wieder bemängelte Fachkräftesituation und plädiert für ein „ordentliches Lehrgeld“, damit sich die Auszubildenden entsprechend versorgen können.
Herr Dr. Scharfenberg meint, dass seine Fraktion dem Antrag zustimmen werde, weil es allgemein Anliegen sei, dass sich alle in der Stadt wohlfühlen. Ebenso meint Herr Finken, dass es erst einmal um Gespräche geht und das könne nicht schaden.
Der Hauptausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu beschließen:
Der Oberbürgermeister soll Gespräche mit der IHK Potsdam, der Handwerkskammer Potsdam, der DeHoGa Potsdam sowie der ProPotsdam führen, um mit diesen die Möglichkeiten für Wohnplätze für Azubis zu erörtern. Ziel soll ein Konzept für Azubi-Wohnen sein, bei dem Unternehmen für die eigenen Azubis einen Teil der Miete übernehmen, damit diese hier eine bezahlbare Wohnung finden.
Dies kann auch im Rahmen eines sozialen Wohnungsverbundes zum Beispiel im Neubau des „Atelierhauses“ an der Heinrich-Mann-Allee auf dem Gelände des alten Tram-Depos geschehen.
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