Mitteilungsvorlage - 16/SVV/0548

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 28.01.2015 wurde der Oberbürgermeister beauftragt einen ersten Konzeptentwurf für die künftige Festivalförderung der Landeshauptstadt Potsdam zu erarbeiten. Entwickelt werden sollte ein transparentes, die Qualität auf der Basis von Evaluation sichernden Verfahrens für die Vergabe der städtischen Fördermittel an Veranstalter. Im Weiteren sollte der Entwurf die Zuständigkeit für die Förderung von Festen und Festivals zusammenfassen und die Einrichtung eines gemeinsamen Etats berücksichtigen.

 

Zur Erarbeitung eines solchen Konzeptentwurfs entschied sich die Landeshauptstadt Potsdam für eine Zusammenarbeit mit der Hochschule Macromedia Berlin. Die Privathochschule wurde 2006 gegründet und setzt ihre Schwerpunkte auf die Bereiche Medien, Management und Kommunikation. Mit diesen Schwerpunkten gehört die Hochschule Macromedia zu einer der größten Privathochschulen Deutschlands.

 

Mit dem vorgelegten Konzeptentwurf wurde im Rahmen einer Evaluierung, eine Definition von Festivals entworfen und die Auswirkungen von Festivals dargestellt. In einem weiteren Schritt wurde die Festivallandschaft der Landeshauptstadt Potsdam analysiert, Förderaspekte abgebildet und denkbare externe und interne Förderkriterien dargestellt. Ziel soll es sein, eine Grundlage zukünftiger mittelfristiger bzw. mehrjähriger Fördermittelvergaben auf Basis differenzierter und gewichteter Förderkriterien zu schaffen. So wird beispielsweise nicht nur auf eine programmatische Vielfalt verschiedener Kunstsparten Wert gelegt, sondern auch auf die Förderung des künstlerischen Nachwuchses sowie auf räumliche wie auch wirtschaftliche Aspekte geachtet.

 

Eine Auswahl der förderfähigen Festivals und der Höhe einer mittelfristigen Förderung könnten analog bereits bestehender Auswahlverfahren durch eine im regelmäßigen Turnus wechselnde Fachjury erfolgen. Die Empfehlungen werden anschließend zur Entscheidung dem Ausschuss für Kultur und Wissenschaft vorgelegt.

 

Folgende Arbeitsschritte sind zeitnah notwendig:

 

1.Einrichtung einer wechselnden Fachjury, bestehend aus minimal fünf, idealerweise sieben Personen. Der Fachjury sollten angehören: 

 

-Zwei Mitglieder des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft

                  -Ein/eine Wissenschaftsvertreter/in

                  -Zwei Vertreter/innen verschiedener künstlerischer Sparten

                  - Ein Vertreter/eine Vertreterin der Landeshauptstadt Potsdam/Fachbereich
                    Kultur und Museum

       -Ein Vertreter/eine Vertreterin der Landeshauptstadt/Bereich 
        Öffentlichkeitsarbeit/Marketing

 

2.Überprüfung und Gewichtung der empfohlenen Förderkriterien auf ihre tatsächliche Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit durch die Jury.

 

3.Erarbeitung einer vollumfänglichen Verfahrensweise hinsichtlich der Antragstellung nebst Antragsformular und die Erstellung einer belastbaren Fördermatrix durch die Jury.
 

4.Wissenschaftliche Evaluierung des vorliegenden Konzepts während der ersten  Förderrunde.

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

Die Umsetzung des Konzeptes würde Mehrkosten von 100.000 Euro ab 2018 pro Jahr verursachen.

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Anlagen

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