Mitteilungsvorlage - 16/SVV/0556
Grunddaten
- Betreff:
-
Fortschreibung des Ersten Potsdamer Gesundheitsatlas
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Soziales und Gesundheit
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, FB Soziales und Gesundheit
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Unterbrochen
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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zur Kenntnis
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14.09.2016
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Erledigt
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Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Inklusion
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zur Kenntnis
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11.10.2016
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15.11.2016
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Erledigt
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Ausschuss für Bildung und Sport
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zur Kenntnis
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11.10.2016
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15.11.2016
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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zur Kenntnis
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13.10.2016
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Mit der Drucksache 13/SVV/0453 wurde der Erster Potsdamer Gesundheitsatlas 2013 vorgelegt, welcher die Daten der Schuleingangsuntersuchungen in der Landeshauptstadt Potsdam im Zeitraum 2008 bis 2012 darstellte und in die Betrachtung zusätzlich soziale und stadträumliche Indikatoren mit einbezog.
Bewusst wurde bei der Erstellung des Ersten Gesundheitsatlas auf eine Wertung der Daten verzichtet, um die Möglichkeit für einen fachlichen Austausch zwischen den beteiligten Akteuren zu eröffnen. Auf einem Fachtag zur Kindergesundheit am 7. April 2014 diskutierten 70 Expertinnen und Experten aus Politik und Verwaltung, Netzwerken und Bündnissen sowie aus den "Soziale Stadt"-Quartieren gemeinsam über präventive und gesundheitsfördernde Strategien für die Landeshauptstadt Potsdam. Die zeitnahe Umsetzung der abgeleiteten Handlungsstrategien erfolgte aufgrund mangelnder personeller Ressourcen zum damaligen Zeitpunkt nicht. Inzwischen ist die Anwendung dieser Handlungsempfehlungen, die auf Daten von 2008 bis 2012 basieren, nicht mehr zielführend.
Gemäß dem Beschluss 15/SVV/0228 war zusätzlich zu den Schuleingangsuntersuchungen die Darstellung der Daten für die Kita-, 6.- und 10. Klasse-Untersuchungen und des Zahnärztlichen Dienstes (ZÄD) vorgesehen. Hier bestehen derzeit datenschutzrechtliche Bedenken hinsichtlich einer Verknüpfung der Datensätze, um Aussagen zur Entwicklung eines Kindes im Verlauf treffen zu können. Darüber hinaus ist der Alt-Software eine Abfrage der notwendigen Daten nur noch rudimentär und mit eingeschränkter Aussagekraft möglich.
Aufgrund der eingeschränkten Funktionsfähigkeit der vorhanden Software Octoware, der datenschutzrechtlichen Einsprüche des MASGF und erheblich reduzierten personellen Kapazitäten konnte die Fortschreibung des Gesundheitsatlas bis dato nicht im geforderten Umfang umgesetzt werden.
Der Gesundheitsatlas 2016 basiert auf den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchungen der Jahre 2011 bis 2015, sodass damit wieder eine aktuelle Datengrundlage geschaffen wurde, um auf einem Fachtag 2017 die Handlungsempfehlungen des Jahres 2014 erneut zu evaluieren, anzupassen und entsprechend aktualisierte Maßnahmen abzuleiten.
Um die bestehenden Hindernisse zu überwinden und perspektivisch die Fortschreibung des Gesundheitsatlas entsprechend dem Beschluss 15/SVV/0228 vorlegen zu können, wurde in den vergangenen Monaten ein intensiver Kontakt mit der Fachstelle am MASGF und dem Landes-datenschutzbeauftragen gepflegt, um die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen abzuklären und die Grundlage für einen umfassenderen Gesundheitsatlas zu legen.
Zum 01.08.2016 wurde mit der Ablösung der veralteten Software Octoware und der Ersetzung dieser durch ISGA begonnen. Nach erfolgreicher Datenmigration und Einarbeitung der Mitarbeitenden kann mit einer Fortschreibung des Gesundheitsatlas auf der aktuellsten Grundlage begonnen werden.
Datensätze
Untersuchung Datensatz im Gesundheitsaltas 2016 Fortschreibung
Kitaneingeplant
> Datenschutzbedenken MASGF> enge Absprache mit MASGF/Daten-schutzbeauftragter
> Auswertung in Octoware mit Sozialraumbezug > ISGA
nicht umfassend möglich
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SEU jaja
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6.Klasseneingeplant
> Datenschutzbedenken MASGF> enge Absprache mit MASGF/Daten-schutzbeauftragter
> Auswertung in Octoware mit Sozialraumbezug > ISGA
nicht umfassend möglich
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10.Klasse neingeplant
> Datenschutzbedenken MASGF> enge Absprache mit MASGF/Daten-schutzbeauftragter
> Auswertung in Octoware mit Sozialraumbezug > ISGA
nicht umfassend möglich
__________________________________________________________________________
ZÄDneingeplant
> Datenschutzbedenken MASGF> enge Absprache mit MASGF/Daten-schutzbeauftragter
> Auswertung in Octoware mit Sozialraumbezug > ISGA
nicht umfassend möglich
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Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2 MB
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