Antrag - 01/SVV/0159

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

1.              Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, der Stadtverordnetenversammlung einen Bericht zur Situation des Wohnungsmarktes in Potsdam - einschließlich von Entwicklungsprognosen bis zur Stadtverordnetenversammlung im Oktober 2001 vorzulegen.

2.              Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, ableitend aus dem Bericht zur
Wohnungsmarktsituation, der Stadtverordnetenversammlung wohnungspolitische Leitlinien der Stadt Potsdam für die nächsten Jahre zur Beschlussfassung im IV. Quartal vorzulegen.

3.               

Die Aufgabenstellung der GEWOBA - als wichtiges Instrument für die städtische
Wohnungspolitik - sollte an diese neuen wohnungspolitischen Leitlinien angepasst werden.

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Erläuterung

Begründung:

Der Wohnungsmarkt der Stadt Potsdam hat sich seit Beginn der 90'er Jahre grundlegend geändert. Das Spektrum des Wohnungsangebotes ist breiter geworden und die fortschreitende Entwicklung des Wettbewerbes auf dem Wohnungsmarkt hat zur deutlichen Verbesserung der Marktstellung der Mieter geführt.

Darüber hinaus gab es wesentliche Abweichungen in der Bevölkerungsentwicklung gegenüber sämtlichen Prognosen. Viele Planungen in der Wohnungspolitik der Stadt - von der Flächennutzungsplanung über Entwicklungsvorstellungen einzelner Stadtteile bis hin zur Wirtschaftsplanung der GEWOBA - waren jedoch auf diese unzutreffenden Prognosen ausgerichtet.

Um die künftige Wohnungspolitik auf die geänderten Rahmenbedingungen sowohl qualitativ als auch quantitativ ausrichten zu können, bedarf es einer anspruchsvollen Analyse des Wohnungsmarktes incl. einer Korrektur der Entwicklungsprognosen. Auf dieser Grundlage sollen die neuen wohnungspolitischen Leitlinien der Stadt entwickelt werden, die u.a. darstellen, ob, wie und in welchem Umfang die Stadt auf die weitere Entwicklung des Wohnungsmarktes mit Blick auf die Marktprognosen Einfluss nehmen wird.

Ein wichtiges Instrument in der Wohnungspolitik der Stadt ist die GEWOBA. Mit ihrem Wohnungsbestand steift sie den größten Wohnungsanbieter der Stadt dar. Somit ergibt sich auch für die Stadt die Frage, wie sich die GEWOBA konzeptionell an die geänderte Marktsituation anpasst. Diese Anpassungen sind wegen der Größe der GEWOBA und ihrer grundsätzlichen Rolle in der Wohnungspolitik der Stadt in ihren Grundzügen mit der Stadtverordnetenversammlung abzustimmen.

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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