Antrag - 21/SVV/1102
Grunddaten
- Betreff:
-
Beendigung des Konzeptes "Sicherer Hafen" und Abschiebung ausreisepflichtiger, abgelehnter Asylbewerber
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion AfD
- Einreicher*:
- Fraktion AfD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.11.2021
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam wird beauftragt, aus dem Städtebündnis “Sicherer Hafen” auszutreten und dafür Sorge zu tragen, eine mit dem Land Brandenburg einvernehmliche Lösung zur schnelleren Ausschaffung der vollziehbar ausreisepflichtigen, abgelehnten Asylbewerber zu finden.
Erläuterung
Die Aussicht für vollziehbar ausreisepflichtige, abgelehnte Asylbewerber in Potsdam bzw.
in Deutschland bleiben zu können, ohne den Druck in ihre Heimatländer zurückkehren zu
müssen, weil das Bündnis “Sicherer Hafen” trotz rechtsstaatlicher, abgeschlossener
Verfahren hier entgegentritt, erhöht die Attraktivität für Armutsmigranten, sich nach
Deutschland schleusen zu lassen.
Das Bündnis “Sicherer Hafen” trägt damit nicht nur dazu bei, Anreize für die illegale
Einwanderung zu schaffen, sondern unterstützt damit indirekt auch das Geschäft der
menschenverachtenden Schleuser.
Im Sinne der Verpflichtung des obersten Verwaltungsbeamten der Landeshauptstadt
Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten, hat der amtierende Oberbürgermeister dafür
Sorge zu tragen, dass rechtsstaatlich getroffene Entscheidungen ordnungsgemäß
durchgesetzt werden können und nicht durch sogenannte zivilgesellschaftliche
Organisationen unterminiert werden.
Sofern die mehrere hundert vollziehbar ausreisepflichtigen, abgelehnten Asylbewerber aus
Potsdam ausgeschafft werden, erübrigen sich auch Anmietungen oder Kauf weiterer
Asylunterkünfte.