Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  -  Das umgesetzten Konzept behindertengerechte BUGA .

 -  Einen Selbstbindungsbeschluss zur Erfüllung der Besonderen Nebenbestimmungen zum

     Zuwendungsbescheid LP 54/061/98 „Umsetzungskonzept behindertengerechte BUGA“ .                                                    

Begründung:                                                                                                             Anlage 1

Kurzübersicht zu Anspruch und Inhalt

Im Zuge der Umsetzung des Integrierten Verkehrskonzeptes von 1997 wurden die Belange der Menschen mit Behinderungen berücksichtigt. Bei allen verkehrlichen und baulichen Vorkehrungen im Hoch- und Tiefbau wurden die einschlägigen Bestimmungen, Richtlinien und Normen beachtet, um den besonderen Anforderungen der Menschen mit Behinderungen gerecht zu werden. Dazu wurden im Rahmen der Vorbereitungen vielfältige Aktivitäten eingeleitet und ein reger Meinungsaustausch mit den Behindertenverbänden unter Einbeziehung des Behindertenbeauftragten der Stadtverwaltung durchgeführt.

Vor dem Hintergrund der dezentralen BUGA-Konzeption mit ihren 4 Kulissen (Orte am Fluss, Historische Innenstadt, Volkspark auf dem Bornstedter Feld und Lenne’sche Feldflur) ergab sich für die fußläufige Verknüpfung dieser Standorte der Bedarf, ein spezielles Konzept für die mobilitätseingeschränkten Besucher zu entwickeln.

Grundlage für dieses Konzept eines behindertengerechten und barrierefreien Straßenlandes auf den Wegen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten der Stadt und den BUGA-Standorten bildet das Netz des Touristischen Wegeleitsystems.

Im Rahmen dieses Konzeptes wurden nach entsprechender Bestandsaufnahme die Defizite aufgezeigt, die erforderlichen Vorkehrungen benannt und ein Zeit- und Kostenplan entwickelt.

Die Realisierung dieser Maßnahmen erfolgte bis zur BUGA und hat damit eine beispielhafte Wirkung im Hinblick auf eine behindertengerechte Gestaltung des Straßen- und Wegenetzes in der Landeshauptstadt Potsdam auch nach der BUGA erzielt.

Nein

Die Umsetzung und Finanzierung der Maßnahme ist bereits 2000/2001 erfolgt.

Die Finanzierung erfolgte aus Fördermitteln in Höhe von 70.000,- DM und einem kommunalen Mitleistungsanteil in Höhe von 28.000,- DM.