Anfrage - 04/SVV/0042

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Vom Fachbereich Schule und Sport wurde per Schreiben vom 17.12.2003 allen Sportvereinen der Landeshauptstadt Potsdam mitgeteilt, dass im Rahmen der Neufassung des Ortsrechts ab 1.1.2004 eine Erhöhung der Mieten und Pachten für städtische Sportanlegen erhoben werden.
Dieses Schreiben hat bei allen Sportvereinen, die diese Einrichtungen nutzen, für Aufregung gesorgt zumal die darin enthaltenen Aussagen und Ankündigungen etwas verwirrend sind.

 

Ich frage den Oberbürgermeister:

 

Gibt es eine Präzisierung der Aussagen bezüglich eines Sachkostenbeitrages für volljährige Vereinsmitglieder und der geplanten Miet- bzw. Pachterhöhung ?

 

 

Antwort:

 

Die Stadt gibt im Jahr ca. 2,3 Mio. €  nur für die Sportstättenbetreibung des Vereinssports aus, wobei sich der Stadtsportbund derzeit mit ca. 24.000,- € aus Mitgliedsbeiträgen beteiligt (ca. 1 %). Dies ist meines Erachtens vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltssituation und der deutschlandweit steigenden Tendenz der Entgelterhebung durch Kommunen nicht mehr zeitgemäß.

 

Mit dem Stadtsportbund und dem Landessportbund sind die geplanten Änderungen beraten worden. Vorgetragene Vorschläge konnten teilweise berücksichtigt werden. Anlässlich der Stammtischberatung des Stadtsportbundes am 14.01.04, an der 56 Sportvereine der Stadt teilnahmen, hat sich die Beratung gegen die Erhebung von Entgelten positioniert.

 

Wir wollen jetzt mit den Vereinen in die Diskussion eintreten, wie die kommunalen Zuschüsse für Betriebskosten gesenkt werden können. Denkbar ist z.B. eine größere Verantwortung der Vereine, Eigenleistungen, Optimierung der Nutzung oder natürlich auch ein Betriebskostenzuschuss – kurz gesagt, andere Maßnahmen, die den Haushalt spürbar entlasten.

 

Der Stadtsporttag am 24.03.2004 wird dazu als Plattform genutzt.

 

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