Antrag - 04/SVV/0317
Grunddaten
- Betreff:
-
Nedlitz
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- Fraktion CDU
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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05.05.2004
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02.06.2004
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01.09.2004
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29.09.2004
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03.11.2004
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01.12.2004
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Vorberatung
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25.05.2004
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23.11.2004
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Erledigt
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Ausschuss für Ordnung und Umweltschutz
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Vorberatung
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27.05.2004
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19.08.2004
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Erläuterung
Begründung:
Der Ortsteil Nedlitz, sehr attraktiv
zwischen Weißem See und Lennéscher Landschaft gelegen, hat sich in den letzten
Jahren zu seinem Nachteil entwickelt. Im Interesse der Bewohner und der
zukünftigen Anwohner im SAP‑Areal am Jungfernsee sind Verbesserungen
erforderlich. Auch wenn in Nedlitz – ähnlich wie in Grube oder Kartzow – nur
wenige Menschen wohnen, so dürfen sie nicht vergessen werden.
Bei den Überlegungen zur Entwicklung
des Ortsgefüges muss der Charakter der Lennéschen Landschaft als Maßstab
angelegt werden. Die freien Blickbeziehungen in und zu dieser Landschaft,
insbesondere auch von den neuen Wegen in der Feldflur aus, sind zu erhalten.
Dennoch dürften Reserven für die Ein‑ oder Zweifamilienhausbebauung (ohne voll
ausgebildetem Obergeschoß!) vorhanden sein. Bei der Ansiedlung auf dem Gelände
der ehemaligen Grauen Kasernen werden sicherlich Wünsche entstehen, in dieser
Kulturlandschaft wohnen zu wollen.
Einzelprojekte, die geprüft werden
sollten:
‑ Ungenutzte, dem Verfall und dem
Vandalismus überlassene Flächen sanieren und ggf. einer Nutzung zuführen:
Bereich ehemaliger, für die Olympischen Spiele 1936 errichteter Reitstall am
Fahrländer Damm und der zur Müllhalde verkommene ehemalige Konsum an der Bus‑Wendeschleife.
Hinzu kommt der ehemalige
Turnierplatz am Reitstall, auf dem verlottert und ungeordnet Geräte von
angeblich insolventen Metall‑, Stahlhandelfirmen herumstehen. In Verbindung mit
dem BUGA‑Gelände
könnten durch einen Ausbau des
Reitstalles zur Domäne landschaftliche Erlebnisse entstehen, wie sie in einer
Landeshauptstadt nicht zu erwarten sind.
‑ Gebiete, die nicht verändert
werden sollten, von denen aber bei den Bewohnern das Gerücht geht, sie würden
anderweitig zum Schaden des Ortsbildes genutzt, als da sind: Eine angeblich
geplante Verschiebung des Südteils der Brücke des Friedens (Abriss eines Hauses
– mit sparsamer, aber
immerhin – italienischer
Architektur, Verlust von Baumsubstanz) ‑ die Lennésche Remise am Pappelberg an
der Nedlitzer Straße gegenüber den ehemaligen Grauen Kasernen, die durchaus für
eine landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen werden könnte ‑ die Flurstücke
224/1 und 224/2 (Teile der Lennéschen Feldflur) ‑ die mit einem Waldstreifen
bepflanzte Fläche östlich neben der Kompostieranlage
‑ Sauberkeit und Ordnung: Der
Zustand des Nedlitzer Holzes – insbesondere nördlich der Amundsenstraße ‑ ist
nach einer Fällaktion inakzeptabel (angeblich kann die Stadtverwaltung nichts
dagegen unternehmen). Die Poller, die den Zugang von Kfz zu den BUGA‑Wegen
sperren, sind des öfteren nicht eingesetzt. Deshalb können die Wege von
Mülltouristen zur Ablage genutzt werden.
‑ Des weiteren sollte bei dieser
Gelegenheit unter dem Stichwort „Gleichbehandlung aller Einwohner Potsdams“
unter anderem geprüft werden: Die Buslinie, die in Zukunft für die Asylbewerber
öfters den
Lerchesteig anfahren soll, so zu
legen, dass auch die Bewohner von Nedlitz etwas davon haben. Einstellen der
STEP‑Reinigung und damit der Gebühren auf der Straße am Lerchensteig, da sie
wegen der
Straßenbeschaffenheit überflüssig
ist. Reduzierung der Abwasserkosten (Mangels Erschließung zahlen die Bewohner
das Dreifache dessen, was sonst in der Stadt üblich ist.)
Bei der Erarbeitung eines Konzeptes
haben Bewohner von Nedlitz ihre Mitarbeit angeboten, insbesondere auch zur
Nutzung des Reitstalls.