Mitteilungsvorlage - 08/SVV/0588

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Die sozialräumliche Darstellung der Angebotssituation von Kita-Plätzen und Plätzen bei Tagesmüttern erfolgt in der jährlichen kommunalen Kita – Maßnahmeplanung und ist aktuell für 2008/2009 in Erarbeitung und kann termingerecht vorgelegt werden. Weiterhin lässt sich darstellen, wie viele Kinder statistisch in jedem Sozialraum einen Kita-Platz im nächsten Kita-Jahr beanspruchen werden. Diese Summe kann den sozialräumlich vorhandenen Plätzen gegenübergestellt werden.

Die Kita-Bedarfsplanung erfolgt also bereits sozialräumlich. Das Wahlverhalten der Eltern ist jedoch nicht immer kompatibel mit dem Wohnort der Familie und dem vorgehaltenen Platzangebot im jeweiligen Sozialraum.

Aufgrund der aktuell sehr starken Nachfragesituation in einigen Kitas überprüft der Fachbereich Jugendamt derzeit mit den freien Trägern die Wartelisten aller Einrichtungen.

Wie sich bereits jetzt herausgestellt hat, meldeten viele Eltern ihre Kinder in mehreren Einrichtungen gleichzeitig an, was eine unrealistische angenommene Bedarfslage und Platzknappheit vermittelt.

Die Auswertung aller Wartelisten wird dem Jugendhilfeausschuss in seiner Juni-Sitzung vorgestellt.

Im Qualitätsforum Kita, welches seine Ergebnisse im September dem Jugendhilfeausschuss vorstellen wird, wird u.a. an einem neuen strukturierteren Aufnahmeverfahren gearbeitet, welches im kommenden Haushaltsjahr bereits eingeführt werden soll. Somit soll eine verbesserte Steuerung des Aufnahmeverfahrens zwischen Verwaltung und freien Trägern gewährleistet werden.

 

Ein Bericht, wie in o.g. Vorlage beschlossen, kann aus folgenden Gründen nicht erarbeitet werden:

 

-          Die sozialräumliche Nachfragesituation nach Kita-Plätzen wird nicht vom Jugendamt

      erfasst, die Eltern suchen sich vor der Rechtsanspruchsprüfung selbständig einen Kita-  

      Platz.

 

-          Es lässt sich deshalb auch nicht schlussfolgern, wer nur einen Platz in einem anderen

      Sozialraum bekam.

 

-          Es gibt Eltern, die sich den Platz bewusst in einem anderen Sozialraum als am

      Wohnstandort suchen, u.a. weil sie das Kind am Arbeitsort unterbringen möchten oder

      spezielle Angebotsformen wählen.

 

-          Da sich aktuell nicht ermitteln lässt, wer keinen wunschgemäßen Kita-Platz im Sozialraum bekam, kann auch keine Schlussfolgerung für den investiven Bedarf erfolgen.

 

-          Die Datenbank zur Rechtsanspruchsprüfung lässt aktuell keine Rückschlüsse auf

      sozialräumliche Angaben zu.

 

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Erläuterung

 

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