Mitteilungsvorlage - 09/SVV/1003
Grunddaten
- Betreff:
-
Bericht über Gespräche mit Wasser-Taxi-Anbietern
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Wirtschaftsförderung
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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zur Kenntnis
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04.11.2009
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Im Ergebnis der Gespräche mit dem Betreiber der Potsdamer Wassertaxis - die Weisse Flotte Potsdam GmbH - wird Folgendes mitgeteilt:
Für eine Erweiterung des Angebotes auf den Griebnitzsee
fehlen wichtige infrastrukturelle
Voraussetzungen. Das sind zum einen die für den Betrieb notwendigen
Anlegestellen und das ist des weiteren ein zur Sicherung eines optimalen
Angebotes ggf. notwendiges weiteres Wassertaxi. Darüber hinaus wird
eingeschätzt, dass es auf der Erweiterungsstrecke keine ausreichende Nachfrage
geben wird, die eine wirtschaftliche Fahrgastbewegung sichern kann und die
Strecke selbst bietet keine neuen attraktiven Ausflugsziele.
Eine Erweiterung des Angebotes mit den derzeit sich im Betrieb
befindlichen zwei Wassertaxis würde dazu führen, dass der Fahrplan sehr weit
auseinandergezogen wird, die Taktung sich um ca. anderthalb bis zu zwei Stunden
verlängert, also weniger Umläufe auf den eingeführten Routen möglich sind. Das
führt zu nicht zumutbaren Wartezeiten an den einzelnen Stationen der
eingeführten Linien. Gerade durch den Einsatz eines zweiten Fahrzeuges im Jahr
2008 erreichte man im Hinblick auf Taktung und verringerte Wartezeiten eine
Optimierung des Angebotes. Die Erweiterung des Angebotes auf den Griebnitzsee
würde dieser Verbesserung direkt entgegen wirken.
Auf Grund der geschilderten Sachlage und der dargelegten
Auswirkungen wird zusammenfassend festgestellt, dass eine Erweiterung des
Angebotes des Potsdamer Wassertaxis auf den Griebnitzsee aus mangelnden
infrastrukturellen Voraussetzungen, einem zu geringen Bedarf und insbesondere
aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist.