Antrag - 14/SVV/0337

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich gemeinsam mit der Stadt Werder um Verbesserungen für Radfahrer an der Eisenbahnbrücke Golm-Werder zu bemühen. Insbesondere die Schrägen bzw. Rinnen sollen so ertüchtigt werden, dass sie problemloser als bisher benutzt werden können.

Darüber hinaus sollen Gespräche mit der Deutschen Bahn geführt werden. Ziel dabei soll idealerweise der Bau einer Radfahrerbrücke neben der existierenden alten kombinierten Brücke sein. Die Rahmenbedingungen dafür sind mit der Deutschen Bahn und der Stadt Werder zu klären.

Für Potsdam soll geprüft werden, wie die Strecke im Radwegekonzept als mögliche Beschleunigungsroute im Vergleich zu anderen Routen genutzt und aufgewertet werden kann.

Begründung:

Die Strecke über Wildpark West  und die zu querende Eisenbahnbrücke wird gerade von Radfahrern als schnelle Verbindung zwischen dem Potsdamer Norden und Werder genutzt. Die Verantwortung dafür teilen sich Potsdam (75 Prozent) und Werder (25 Prozent). Die Querungsanlagen jedoch sind alt und nicht komfortabel: Die Rinnen auf der „Werderaner Seite“ sind kaum nutzbar, deshalb haben die Werderaner Stadtverordneten die Verwaltung gerade mit einer Ertüchtigung beauftragt. Beide Seiten laufen steil an und sind für Radfahrer, besonders Kinder, schwer zu benutzen.

Eine Verbesserung der Überquerung der Eisenbahnbrücke Werder könnte durch eine attraktive Radwegverbindung auch zu einer Entlastung des Pendelverkehrs führen und wäre eine Ergänzung der touristischen Erschließung zwischen Potsdam und Werder.