Antrag - 23/SVV/0775
Grunddaten
- Betreff:
-
Gymnasium im Potsdamer Norden
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Büro der Stadtverordnetenversammlung
- Einreicher*:
- Ortsbeirat Groß Glienicke
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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Sep 6, 2023
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Sep 25, 2023
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Erledigt
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Ausschuss für Bildung und Sport
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Vorberatung
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Sep 19, 2023
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Gestoppt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass für Schülerinnen und Schüler der nördlichen Ortsteile und des stark gewachsenen Stadtteils Bornstedt schnellstmöglich ein wohnortnahes Gymnasium geplant und realisiert wird.
Alle denkbaren Standorte im Potsdamer Norden sind zu überprüfen.
Erläuterung
Der Ortsbeirat Groß Glienicke hat in seiner 46. (außerordentliche) öffentlichen Sitzung am 07.08.2023 einstimmig beschlossen (DS 23/SVV/0720), diese den Ortsteil betreffende Angelegenheit der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen (gemäß § 46 Abs. 2 BbgKVerf).
Der Ortsbeirat begründet das Anliegen damit, dass Schülerinnen und Schüler im Potsdamer Norden ihren Wunsch, nach der Grundschulzeit auf ein Gymnasium zu wechseln, trotz guter oder sehr guter Schulnoten oft nicht realisieren können, da es kein ausreichendes Angebot an Gymnasialplätzen in Potsdam gibt. Falls einige dennoch das Glück haben, einen Platz zu erhalten, so müssen sie oft sehr weite Wege zum Schulstandort zurücklegen.
Eine im Frühjahr 2021 durchgeführte Machbarkeitsstudie kam zum Ergebnis, dass in Neu Fahrland auf dem Areal der Sport- und Freizeitfläche „An der Birnenplantage“ ein geeigneter Standort für Schule und auch Feuerwache sei. Jedoch übersah diese, dass sich die Fläche in einer Trinkwasserschutzzone befindet, in der nach Landesgesetz eine Bebauung nicht gestattet ist. Sollte das Gebiet „An der Birnenplantage“ als Standort für Schule und Feuerwache dennoch favorisiert werden, muss mit langwierigen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Naturschutzverbänden und Bürgervereinen gerechnet werden.
Der Bau eines Gymnasiums sei lt. Angabe der Verwaltung nur beim Bau der Tramverlängerung möglich. Diese ist jedoch in den nächsten 10 Jahren eher nicht zu erwarten. Die Schülerinnen und Schüler des Potsdamer Nordens können nicht so lange warten.
Aber es gibt Alternativen: Das Areal auf der westlichen Seite der Nedlitzinsel ist verkehrlich sehr gut erschlossen und hat eine ideale Lage. Es kann fußläufig von der Endhaltestelle der Tram „Campus Jungfernsee“ erreicht werden. Zusätzlich sind Bushaltestellen und Radwege in unmittelbarer Nähe.
Zwar befindet sich das Gelände nicht im Besitz der Landeshauptstadt, jedoch verfügt diese über umfangreiche Flächen auf der ehemaligen Kasernenanlage „Krampnitz“, die der Eigentümerin zum Tausch angeboten werden könnten. Die Nedlitzinsel ist teilweise als Baugebiet ausgewiesen, obwohl sie ebenfalls zur Trinkwasserschutzzone gehört. Eine lockere Bebauung mit einem Gymnasium erscheint hier jedoch prüfenswert, sofern das vorgesehene Maß der Nutzung nicht erhöht wird gegenüber den gesetzlich festgelegten Rahmenbedingungen.
Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb der Standort Birnenplantage alternativlos sein soll.
Auf dem Kasernengelände Krampnitz ist ein Gymnasium auf Flächen der LH Potsdam denkbar und sollte daher ernsthaft in Betracht genommen werden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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70,8 kB
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