Antrag - 23/SVV/0705
Grunddaten
- Betreff:
-
App des Gesundheitsamtes
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion der Freien Demokraten
- Einreicher*:
- Fraktion der Freien Demokraten
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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Sep 6, 2023
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Dec 6, 2023
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Mar 6, 2024
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Gestoppt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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Oct 4, 2023
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Erledigt
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Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Wohnen und Inklusion
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Vorberatung
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Sep 19, 2023
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Oct 17, 2023
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Nov 28, 2023
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Feb 20, 2024
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Erledigt
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Ausschuss für Partizipation, Transparenz und Digitalisierung
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Vorberatung
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Sep 19, 2023
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Sep 25, 2023
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, welche digital gestützte Anwendung (App etc.) auf der Website der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt werden kann, damit Kinder und Jugendliche, die noch heute psychisch unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, professionelle Hilfe erlangen können.
Erläuterung
Begründung:
Die Corona-Pandemie ist wahrscheinlich an keinem Kind oder Jugendlichen spurlos vorbeigegangen. So war diese Gruppe Kita- und Schulschließungen, fehlenden sozialen Kontakten, entstehenden Lernlücken, mangelnder Bewegung etc. ausgesetzt, und damit von den Auswirkungen der Pandemie betroffen wie kaum eine andere gesellschaftliche Gruppe. Die fortbestehenden Folgen der Pandemie war dann auch der Grund, warum das MBG (Bundesministerium für Gesundheit) und das BMFSFJ (Bundesministerium für Familie ,Senioren ,Frauen und Jugend) eine IMA (Interministerielle Arbeitsgruppe) gegründet haben, um Angebote zur Unterstützung von der Pandemie betroffener Kinder und Jugendliche zu erarbeiten.
Ein solches Angebot könnte eine App darstellen. So hat zum Beispiel die Bundeswehr für ihre Angehörigen, die unter PTBS (Posttraumatischen Belastungsstörungen) leiden, die App Coach PTBS eingerichtet, die Hilfe zur anonymen Selbsthilfe bietet. Analog zu dieser App könnte zum Beispiel eine von der Stadtverwaltung zu schaffende App, eine Orientierungshilfe für Betroffene und ihre Angehörigen enthalten. Neben einem umfassenden Informationsangebot über die psychischen Spätfolgen der Corona-Pandemie sollten Kontakt und Therapiemöglichkeiten mit der Angabe eines psychologischen Betreuernetzwerkes enthalten sein. Die App sollte individuell anpassbar sein, sodass Betroffene sich ggf. auch austauschen können. Wünschenswert wäre auch noch, wenn die App die Möglichkeit der Selbsteinschätzung eröffnen würde. Die App, die keine Diagnose erstellt, könnte ein wichtiges Scharnier zwischen "dem ersten Rat suchen" und einer eventuellen ärztlichen oder psychologischen Behandlung darstellen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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71,8 kB
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