28.05.2003 - 14 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 14
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 28.05.2003
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Mauerstelen:
Herr Wittenberg vom Potsdam-Museum führt dazu Folgendes aus:
Vom Bereich Geschichte und Kunst laufen die Vorbereitungen
zur Aufstellung einer weiteren Mauerstele zum 09. November 2003.
In der dafür eingerichteten Haushaltsstelle befinden sich
derzeit 804,80 €. Die Kosten für die Anfertigung einer weiteren Mauerstele
belaufen sich nach einem Angebot der Firma Hanck-Werbung vom 27.02.2003 auf
insgesamt 2.041,20 €.
In Abstimmung mit der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der von ihr zur Ausschilderung des „Berliner Mauerwegs“ beauftragten „Grün Berlin Park und Garten GmbH“ wurde der Standort „S-Bahnhof Griebnitzsee / Ufertreppe“ für die nächste Potsdamer Informationstafel zum Mauerverlauf festgelegt.
Der
ursprünglich in der Priorität vorgestellte nächste Standort an der
„Babelsberger Enge“ wurde zurückgestellt, da von Berliner Seite beabsichtigt
ist, genau in diesem Bereich 2004 eine Tafel (wahrscheinlich in Form und
Gestaltung mit der Potsdamer Variante absolut oder zumindest weitgehend
identisch) aufzustellen. Durch diese Kooperation können die Standorte von
Informationstafeln zum ehemaligen Mauerverlauf an der Potsdam-Berliner
Stadtgrenze nicht nur dichter aufgestellt, sondern auch Doppelungen vermieden
werden.
Hauptausschuss am 25.06.2003
Der Oberbürgermeister bittet, den Sitzungsbeginn des
Hauptausschusses am 25.06 von 17:00 Uhr auf 18:00 Uhr zu verschieben, da an
diesem Tag der zweite Turm des Belvedere eingeweiht werde, zu der auch die
Fraktion Einladungen erhalten.
Gegen die o.g. Verschiebung des Sitzungsbeginns erhebt sich kein Widerspruch.
Einladung der Bürgermeister
der neuen Gemeinden
Herr Dr. Scharfenberg fragt nach der zur heutigen Sitzung
des Hauptausschusses angekündigten Einladung der Bürgermeister der neuen
Gemeinden.
Der Oberbürgermeister begründet die Terminverschiebung auf
den 11.06.03 mit der gleichzeitigen Behandlung und Vorstellung der
Eingliederungsverträge.
Beschluss
des Hauptausschusses zum Entlastungsgesetz
Herr Dr. Scharfenberg verweist auf den Beschluss des
Hauptausschusses vom 14.05.03 zum Entlastungsgesetz und fragt nach, wann dieser
an den Landtag weitergegeben wurde. Seines Wissens nach war der Beschluss des
Hauptausschusses bis zur Beschlussfassung des Landtags über das
Entlastungsgesetz den Abgeordneten nicht bekannt.
Der Oberbürgermeister gibt zu bedenken, dass die Zeitspanne zwischen der Sitzung des Hauptausschusses und dem Beschluss des Landtages sehr kurz war. Er könne den genannten Termin der Weitergabe nicht ad hoc nennen und gebe die Information nächste Woche.
Stand des Umzugs der Biologischen
Bundesanstalt (BBA) auf das SAGO- Gelände
Herr Dr.
Scharfenberg bittet um eine Klarstellung, wie der derzeitige Stand des Umzugs
der Biologischen Bundesanstalt auf dem SAGO- Gelände sei, da es dazu
irritierende Presseberichte gab.
Frau Dr.
v. Kuick-Frenz führte dazu aus, dass sie am heutigen Tag einen Termin mit
Vertretern des Verbraucherschutz-Ministeriums hatte, weil auch dort „eine
gewisse Unruhe“ entstanden sei.
Es sei
gelungen, in den Förderausschuss im Monat Mai zu kommen und seitens dieses
Förderungsausschusses gebe es ein positives Votum verbunden mit etwa 10
Auflagen, die jetzt analysiert und aufgearbeitet werden müssen.
Der Bund
stehe zum SAGO- Gelände und zu seiner zugesagten Höhe von Fördermitteln.
Die Stadt
habe alle ihre Zusagen gehalten und liege damit im Zeitplan. Das Vorhaben sei
schwierig, die Auflagen nicht einfach, aber es sei zu schaffen, so Frau Dr. v.
Kuick-Frenz.
Herr Dr.
Scharfenberg bittet nachdrücklich an diesem Vorhaben „dran zu bleiben“ und
fragt nach Auswirkungen auf den Beschluss der StVV.
Der
Auftrag der StVV, so Frau Dr. v. Kuick-Frenz, war, im Juli eine Beschlussfassung herbeizuführen. Das werde die
Verwaltung nicht schaffen, weil nun die Auflagen bekannt seien. Die Frage von
Frau Dr. Lotz, ob vor der Bewilligung der Fördermittel die Auflagen
abgearbeitet werden müssen, bejaht
Frau Dr. v. Kuick-Frenz.
Auf
Nachfrage von Herrn Mühlberg erläuterte Frau Dr. v. Kuick-Frenz einige der o.g.
10 Auflagen.
Chill – out – Beratung
Frau Dr.
Schröter fragt nach einer aktuellen Übersicht der Projekte, die wegen fehlender
Mittel aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz gefährdet seien. So seien
Informationen über die Drogenberatungsstelle Chill out, die Kulturträger und
die Landesbibliothek bekannt. Was breche durch die Streichung des Landes aber
noch weg?
Der
Oberbürgermeister führt dazu aus, dass er auch nicht glücklich sei über die
Streichung und auch nicht alle betroffenen Projekte kenne. Er sehe jedoch keine
Möglichkeit, die fehlenden Mittel zu kompensieren. Er sei mit anderen
Oberbürgermeistern im Gespräch, weil alle nicht geahnt haben, welche
Auswirkungen die Streichungen des Landes haben werden; hinzu kommen dann auch
noch die Mittelsperren der Kommunen.
Frau Dr. Schröter verweist auf gewisse Ausnahmeregelungen, die es geben solle und bittet, die gegebenen Möglichkeiten entsprechend zu nutzen.
Stand der
Genehmigung der Haushaltssatzung 2003
Auf die Nachfrage von Herrn Schubert führt Herr Exner dazu
Folgendes aus:
Derzeit gebe es noch keinen konkreten Termin, wann ein genehmigter Haushalt vorliege. Begründet werde dies durch das Innenministerium mit der Veränderung ihres Prüfungsumfangs und der Prüfungstiefe durch bundesgesetzliche Regelungen. Hinzu komme, dass das prüfende Referat in die Erarbeitung der neuen Gemeindehaushaltsversordnung umfangreich einbezogen sei.
Potsdam wäre „jetzt dran“, so die Aussage des
Innenministeriums.
Herr Dr. Scharfenberg merkt dazu an, dass im März die
Übergabe des Haushalts an das Innenministerium erfolgt sei. Die 8 Wochen Frist
sei wie im letzten Jahr abgelaufen, der Stadt sind die Hände gebunden und das
„juckt“ das zuständige Ministerium
überhaupt nicht. Er habe dafür absolut kein Verständnis und werde das an
entsprechender Stelle auch kund tun.
Der
Oberbürgermeister führt dazu aus, dass er die Prüfungsdauer ebenfalls unerträglich
fände. Die Stadt brauche Klarheit, insbesondere für den Vermögenshaushalt.