16.11.2018 - 5.3 Mehr Bäume für Schulen und Kitas

Beschluss:
vertagt
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Herr Richter erinnert, dass der ursprüngliche Antrag mit Zustimmung der Antragstellerin

im Werksausschuss KIS als durch Verwaltungshandeln erledigt, beschlossen wurde.

 

Der jetzige Antrag wurde dahingehend geändert, dass in erster Linie phänologische

Zeigerpflanzen zu verwenden.

 

Herr Richter weist darauf hin, dass ein Großteil der aufgeführten Zeigerpflanzen giftig ist,

weitere sind als stark allergen bekannt. 

Auch eine Eingrenzung der Pflanzen auf die Zeigerpflanzen widerspricht aus seiner Sicht

dem von den Stadtverordneten gefassten Beschluss zur umweltfreundlichen Beschaffung.

Hiernachsollte bei Planungen und Beschaffungen insbesondere auf Biodiversität (Artenvielfalt)

geachtet werden.

Herr Richter berichtet aber auch von den vielen Projekten bei Kita- und Schulneubauten bei

denen die Schüler (soweit schon vorhanden) und Schulleitungen bei der Gestaltung

der Außenanlagen einbezogen werden. Die Beschränkung auf nur wenige Pflanzen würde

zu massiven Einschränkungen bei der kreativen Gestaltung und damit sicherlich auch

bei der Motivation aller Beteiligten führen.

 

Herr Richter empfiehlt daher die Ablehnung des Antrages.

 

Herr Eichert stellt den Antrag die Vorlage aufgrund der Abwesenheit des Antragstellers

auf die nächste Werksausschusssitzung zu vertagen.

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschliessen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu veranlassen, dass die bei öffentlichen Baumaßnahmen angeordneten Ersatzpflanzungen von Bäumen vorrangig auf dem Gelände von Kitas, Schulen oder Sportanlagen erfolgen.

 

Bei der Neu- oder Umgestaltung von Schulhöfen, Kitagärten oder Sportanlagen ist explizit dafür zu sorgen, dass Baumpflanzungen erfolgen bzw. vorhandene Bäume nach Möglichkeit erhalten bleiben.