30.04.2019 - 7.1 Mehr Wissen über Erste Hilfe im Notfall in Potsdam
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.1
- Zusätze:
- Fraktion Bürgerbündnis-FDP GSI (ff)
- Datum:
- Di., 30.04.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bürgerbündnis-FDP
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Schulz (Fachbereich Feuerwehr) weist darauf hin, dass folgende Maßnahmen bereits durchgeführt werden:
- Anleitung zur Telefonreanimation durch die integrierten Leitstellen bei Erkennen einer Reanimationssituation und Notrufmeldung ist Berufsalltag
- Es existiert ein ausgebautes First-Responder-System mit 6 Standorten in den (abgelegenen) Potsdamer Stadtteilen Groß Glienicke, Satzkorn, Uetz, Golm, Grube und Satzkorn sowie in den Strandbädern mit fortlaufendem Training und jährlicher Überprüfungen durch die BF Potsdam (AED jeweils vorhanden).
- geplant ist eine landesweite Indienststellung der App-basierten Laien-Reanimation "Katt-Retter", nach Möglichkeit 2019
- Forcierung der Anzahl und Bekanntmachung von öffentlich zugänglichen AED-Standorte und Einbindung in das System unter 3.
- öffentliche Werbung und Übungen von Reanimationsmaßnahmen in der Öffentlichkeit mit eigenem Feuerwehr-Werbestand zu Volksfesten, Messen und anderen Gelegenheiten erfolgt laufend
- Teilnahme an der "Woche der Wiederbelebung" vom 16. - 22.09.2019
- Der Fachbereich Feuerwehr betreibt aktiv und sehr erfolgreich einen Twitter Acount.
- jährlicher "Tag der offen Tür" in der BF Potsdam am ersten Septemberwochenende mit Demonstrationen und Übungen von Reanimationsmaßnahmen und "Erster Hilfe"
- Führungen von KITA- und Schulgruppen in der BF Potsdam mit der Möglichkeit der Demonstration von Erste-Hilfe-Maßnahmen
- Umfangreiche und öffentlichkeitswirksame Arbeit der 15 Freiwilligen Feuerwehren der LH Potsdam - im jeweiligen Ausrückebereich über KITAS, Schulen und unzähligen jährlichen Veranstaltungen
- Durch die Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Brandenburgs wird ein Schulprojekt über das Bildungsministerium vorangetrieben, welches ab Klassenstufe 7 jährlich 2 Stunden Reanimationstraining / Erste-Hilfe-Maßnahmen verpflichtend einführen soll.
- Zusätzlich laufen Ausbildungen in Erster-Hilfe, z.B. im Rahmen der Führerscheinausbildung und für betriebliche Ersthelfer*innen in Betrieben ab 2 Angestellten im Auftrag der BG durch zugelassene Anbieter, sogenannten ermächtigten Stellen (Hilfsorganisationen) - hier darf z.Bsp. die Feuerwehr nicht tätig werden.
- Durch Ärztlichen Leiter Rettungsdienst finden Informationen für interessierte Mitarbeiter /Pflegedienstleitungen Potsdamer Pflege- und Senioreneinrichtungen über die Arbeit des Rettungsdienstes und Reanimations- und Erste-Hilfe-Maßnahmen statt.
Der Fachbereich Feuerwehr ist bereits durch seinen gesetzlichen Auftrag breit aufgestellt, um die Bevölkerung auch zu diesem Thema zu informieren. Gleichzeitig gibt es Handlungsbedarf auf den gängigen Internetseiten der LHP als auch der Berufsfeuerwehr, die Öffentlichkeitsarbeit voranzutreiben.
Frau Schulze stellt fest, dass der Antrag durch Verwaltungshandeln erledigt ist. Sie schlägt vor, den Antrag für erledigt zu erklären.
Herr Mertens stimmt zu, dass mit dem Vortrag von Herrn Schulz bereits vieles abgedeckt ist.
Frau Kamenz empfiehlt ebenfalls, den Antrag für erledigt durch Verwaltungshandeln zu erklären.
Frau Schulze schlägt vor, dass die Stellungnahme von Herrn Schulz im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung am 08.05.2019 an die Fraktionen übermittelt wird.
Frau Eisenblätter bittet um Abstimmung darüber, dass der vorliegende Antrag durch verwaltungshandeln erledigt ist.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich mit 4 Zustimmungen und 1 Enthaltung angenommen.
Der Antrag ist durch Verwaltungshandeln erledigt.